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30. September 2024

BUNDESAMT FÜR STATISTIK MELDET: GROSSE LOHNUNTERSCHIEDE BEI DEN KULTURSCHAFFENDEN

Die Hälfte der Kulturschaffenden arbeitet Teilzeit, 14% sind mehrfachbeschäftigt und gut ein Viertel sind Selbständige, - deutlich mehr als in der Gesamtwirtschaft. In der Schweiz verdienten die Kulturschaffenden im Jahr 2023 im Median 69'600 Franken, bei Teilzeit waren es 45'700 Franken. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist gross: Eine weibliche Kulturschaffende verdiente bei Vollzeit 78'000 Franken, ihr männlicher Kollege 98'000 Franken. Dies sind einige der neuen Ergebnisse der Statistik der Kulturwirtschaft des Bundesamtes für Statistik (BFS), - erstmals mit detaillierten Daten zu den Löhnen.

Bild: © BFS 2024

Im Jahr 2023 gab es in der Schweiz 285’000 Kulturschaffende, was 5,6% aller Erwerbspersonen entspricht. Atypische Arbeitsbedingungen sind bei den Kulturschaffenden weit verbreitet: 50% unter ihnen arbeiten Teilzeit (gegenüber 38% aller Erwerbstätigen), 14% haben eine Mehrfachbeschäftigung (8% in der Gesamtwirtschaft), und der Anteil der Selbständigen ist mit 27% deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft (14%).

Basierend auf der Definition des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) umfasst Kultur auch die Medien sowie Bereiche, in denen Kreativität eine zentrale Rolle spielt, so z.B. Architektur, Videospiele oder Werbung.

Kulturschaffende ausserhalb des Kultursektors verdienen am meisten

Im Jahr 2023 verdienten Kulturschaffende 69’600 Franken (Medianwert), gegenüber 72’000 Franken in der Gesamtwirtschaft. Berücksichtigt sind dabei auch Selbständige, die sich durch ihre eigene Firma entlöhnen. Bei Vollzeit (90%-100%) verdienten die Kulturschaffenden mit 91’000 Franken mehr als in der Gesamtwirtschaft (85’500 CHF). Kulturschaffende sind im Schnitt besser ausgebildet: 59% haben einen Tertiärabschluss, gegenüber 44% aller Erwerbspersonen. Bei Teilzeit (<90%) hatten die Kulturschaffenden mit 45'700 Franken im Jahr 2023 einen vergleichbaren Lohn wie in der Gesamtwirtschaft (43'600), wobei wie erwähnt Teilzeit in der Kultur weit verbreitet ist.

Bei Vollzeit verdienten Personen mit einem Kulturberuf im Kultursektor (z.B. Musikerin in einem Orchester) mit 90’000 Franken mehr als Personen, die in nicht-kulturellen Berufen im Kultursektor arbeiten (86’500 Franken). Dies ist z.B. ein Buchhalter an einem Theater. Am meisten verdienten Personen, die einen kulturellen Beruf ausserhalb des Kultursektors ausüben (z.B. Grafikerin in einer Bank). Sie erzielten 98’000 Franken.

Auch in der Kultur verdienen Frauen weniger als Männer

Der Lohnunterschied nach Geschlecht ist bei den Kulturschaffenden ausgeprägt. Männer verdienten 2023 in der Kultur 85’000 Franken, Frauen 56’700 Franken. Dieser Unterschied ist aber vergleichbar mit der Gesamtwirtschaft (Männer: 84’500 CHF, Frauen: 58’400 CHF).

Diese Werte hängen stark vom Beschäftigungsgrad ab: Wie in der Gesamtwirtschaft arbeiten auch bei den Kulturschaffenden Frauen deutlich öfter Teilzeit (65% unter ihnen) als Männer (36%). Doch auch bei Vollzeit verdienten weibliche Kulturschaffende klar weniger als männliche (78’000 gegenüber 98’000 CHF). Miterklärt wird dies durch die Stellung im Beruf: Auch in der Kultur haben Frauen deutlich seltener als Männer eine Leitungsfunktion inne (22% gegenüber 37%).

Es existieren auch Unterschiede nach Nationalität und Migrationshintergrund: Verdienten Kulturschaffende mit Schweizer Pass im Jahr 2023 bei Vollzeit 92’400 Franken, erhielten ausländische Kulturschaffende 84’000 Franken. Desgleichen verdienten Kulturschaffende mit Migrationshintergrund weniger (86’000 CHF) als solche ohne Migrationshintergrund (92’700 CHF).

Quelle / Mehr:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.32669775.html

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  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 30. September 2024
  • Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik

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