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9. März 2023

DER SCHWEIZER GRAND PRIX DESIGN 2023 GEHT AN ETIENNE DELESSERT, ELEONORE PEDUZZI RIVA UND CHANTAL PROD’HOM

Das Bundesamt für Kultur (BAK) zeichnet auf Empfehlung der Eidgenössischen Designkommission den Illustrator Etienne Delessert, die Produktdesignerin Eleonore Peduzzi Riva und die Kunsthistorikerin Chantal Prod’Hom mit dem diesjährigen Schweizer Grand Prix Design aus. Die Preisübergabe findet im Rahmen der Verleihung der Schweizer Designpreise am 13. Juni 2023 in Basel statt.

Bild oben: Yok-Yok. Affiche pour Pomme d’Api Magazine, 1998 © Etienne Delessert

Mit dem Schweizer Grand Prix Design werden seit 2007 Designerinnen und Designer von nationaler und internationaler Bedeutung ausgezeichnet. Er ist mit je 40’000 Franken dotiert.

Etienne Delessert - Foto: © BAK

Bild: Etienne Delessert – Foto: © BAK

Etienne Delessert – Maler und Zeichner, «Meister der Fantasiewelten»

«In seiner sechzigjährigen Karriere hat Etienne Delessert nicht nur mit fantastischen Welten und einzigartigen Zeichnungen zur Erneuerung des Kinderbuchs beigetragen, sondern mit seiner Arbeit als Herausgeber und Produzent auch ein bemerkenswertes Engagement für die Illustrations‑ und Verlagsbranche geleistet.»

Kommentar der Eidgenössischen Designkommission

Etienne Delessert wurde 1941 in Lausanne geboren. Der ausgebildete Grafiker wurde in Paris und New York zunächst für seine Werbekampagnen und Plakate und später für die Illustrationen, Animationsfilme und Bilder bekannt.

Seit 1967 hat Etienne Delessert mehr als 80 Bücher illustriert, die weltweit Erfolge feierten und in 14 Sprachen übersetzt wurden. Er hat zudem die Texte für 27 Bilderbücher selber geschrieben, darunter Comment la souris reçoit une pierre sur la tête et découvre le monde als Ergebnis eines Forschungsprojekts, das er zusammen mit dem Schweizer Psychologen Jean Piaget durchgeführt hat.

Etienne Delessert war auch als Pressezeichner international erfolgreich und arbeitete unter anderem für «The Atlantic», die «New York Times», «Facts», «Le Monde» und «Siné Hebdo». Mit Eugène Ionesco und Jean-Claude Carrière hat er künstlerische Zusammenarbeiten umgesetzt.

1973 hat er in der Schweiz das Studio Carabosse für Animationsfilme gegründet und 2017 die Stiftung Les Maîtres de l’Imaginaire, deren Ziel die Förderung des zeichnerischen Schaffens in Europa und den Vereinigten Staaten ist. Etienne Delessert wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter mehrmals eine Plakette der Biennale der Illustrationen Bratislava, den Grafikpreis der Kinderbuchmesse Bologna sowie 13 Gold‑ und 12 Silbermedallien der Society of Illustrators in New York.

Etienne Delessert lebt und arbeitet seit 40 Jahren in Lakeville, Connecticut (USA)

Aschenbecher Spyros - Prod. Artemide, 1967, © Archiv Eleonore Peduzzi-Riva

Bild oben: Aschenbecher Spyros – Prod. Artemide, 1967, © Archiv Eleonore Peduzzi Riva

Eleonore Peduzzi Riva - Foto: © BAK / Diana Pfammatter

Bild: Eleonore Peduzzi Riva – Foto: © BAK / Diana Pfammatter

Eleonore Peduzzi Riva – Gestalterin von Lebensräumen

«Eleonore Peduzzi Riva trug zum goldenen Zeitalter des italienischen Produktdesigns bei, indem sie Pionierarbeit in Sachen Modularität und Neuerfindung traditioneller Materialien leistete. In den fruchtbaren Jahren ihrer Tätigkeit arbeitete sie als Produktdesignerin und Innenarchitektin für namhafte Hersteller in verschiedenen Funktionen und an einer Vielzahl von Projekten. Obwohl sie in der zeitgenössischen Literatur nicht vorkommt, ist ihr wegweisendes Werk nicht vergessen und verdient es, wieder aufgegriffen und erforscht zu werden.»

Kommentar der Eidgenössischen Designkommission

Eleonore Peduzzi Riva, geboren 1936 in Basel, arbeitete als Designerin in den Bereichen Innenarchitektur und Industriedesign und war als Beraterin für Unternehmen tätig. Stets brachte sie dabei ihre Vision von Design zum Ausdruck, in der jedes neue Produkt oder Projekt nur das Ergebnis der Zusammenarbeit unterschiedlichster Sparten sein kann.

Ende der 1950er-Jahre ging Peduzzi Riva nach Mailand, um die Architekturfakultät des Polytechnikums zu besuchen. Sie identifizierte sich schnell mit der Gemeinschaft der jungen Mailänder Kulturschaffenden, deren Ziel es war, eine neue, offenere, von akademischen Formalismen befreite Gesellschaft hervorzubringen.

Als Innenarchitektin sieht sie ihre Aufgabe darin, den Bewohnerinnen und Bewohnern die Mittel in die Hand zu geben, das eigene Lebensumfeld zu gestalten. So auch bei einem ihrer bekanntesten Entwürfe, dem Modulsofa DS-600, das sie zusammen mit Ueli Berger, Heinz Ulrich und Klaus Vogt 1972 für de Sede entwarf. Als Industriedesignerin, u. a. für Cassina oder Artemide, ist sie an Materialexperimenten interessiert, und an allem, «was die Disziplin weiterbringen kann».

In den 1980er‑ und 1990er‑Jahren war sie als Image- und Koordinationsberaterin für zahlreiche Unternehmen tätig, darunter Abet Print, Fiorucci, ICF De Padova, Mira-X, Vistosi und Samit.

Eleonore Peduzzi Riva lebt in Riehen bei Basel und in Mailand (I).

Ouverture du musée de la Fondation Asher inauguration Edelman à Pully Lausane, Juin 1991 - © BAK

Bild oben: Ouverture du musée de la Fondation Asher inauguration Edelman à Pully Lausane, Juin 1991 – © BAK

Chantal Prod’Hom - Foto: © BAK / Diana Pfammatter

Bild: Chantal Prod’Hom – Foto: © BAK / Diana Pfammatter

Chantal Prod’Hom – Botschafterin für Design ohne Berührungsängste 

«In ihren verschiedenen Rollen hat Chantal Prod’Hom den Schweizer Designdiskurs entscheidend mitgeprägt, indem sie der Disziplin in der Westschweiz Sichtbarkeit verschafft hat. Mit ihrer interdisziplinären und internationalen Vision hat sie Pionierarbeit im Kuratieren von Design geleistet und den Weg für eine neue Generation geebnet.»

Kommentar der Eidgenössischen Designkommission

Chantal Prod’Hom wurde 1957 in Lausanne geboren, wo sie später Kunstgeschichte und Archäologie studierte. Die dort angeeigneten Methoden der Ikonographie bilden das Rüstzeug für ihre weitere Karriere als Vermittlerin von Kunst und Design. Im New York der 1980er‑Jahre entdeckte sie die zeitgenössische Kunst für sich und machte einen Abschluss in Museologie. In den frühen 1990er‑Jahren gründete und leitete sie mit nur 34 Jahren erfolgreich die Asher-Edelman-Stiftung, wo sie visionäre Ausstellungen mit noch wenig bekannten Künstlerinnen und Künstlern zeigte.

Im Jahr 1995 bot ihr der Fotograf Oliviero Toscani die Co-Leitung von Benettons Fabrica für junge Designschaffende an. In dieser Funktion bereiste sie während zwei Jahren die Welt auf der Suche nach Talenten. In diesem Job kam sie das erste Mal mit Design und dessen Methoden in Berührung. Der Bezug zur Gegenwart dieser Disziplin und die Fragestellungen der Gestalterinnen und Gestalter faszinierten sie sehr. 

Dank diesen Erfahrungen und ihrem internationalen Netzwerk leitete Chantal Prod’Hom ab 2000 das Musée d’arts appliqués et de design contemporain (mudac). Dort nutzte sie die unerschöpflichen Möglichkeiten des Designs, der angewandten Kunst und der sich immer mehr öffnenden angrenzenden Disziplinen. So konnte sie ihrem Bestreben, die Qualität des Designs bekannt zu machen und zu unterstützen, nachgehen. Ihr Engagement für Schweizer Design in der Öffentlichkeit hat das Verständnis für die Disziplin massgeblich gefördert und geprägt. Ihr Know-how hat sie genutzt, um mit viel Leidenschaft eine Generation von jungen Designkuratorinnen und -kuratoren zu fördern.

Chantal Prod’Hom lebt und arbeitet in Lausanne (VD).

Die beiden Preisträgerinnen und der Preisträger werden dieses Jahr anhand von Videoportraits in der Ausstellung «Swiss Design Awards» vorgestellt, die parallel zur Art Basel und Design Miami/Basel stattfindet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Zudem erscheint zu diesem Anlass eine umfangreiche Publikation mit unveröffentlichen Texten und Bildmaterial zum Schweizer Grand Prix Design 2023 im Verlag Scheidegger und Spiess.

bak

Mehr:

https://www.schweizerkulturpreise.ch/awards/de/home.html

Preisverleihung Schweizer Grand Prix Design und Schweizer Designpreise
Dienstag, 13. Juni 2023, 18 bis 19.30 Uhr
Ab 19.30 Uhr Apéro
Messe Basel, Halle 1.1

Opening der Ausstellungen «Swiss Design Awards» und «Swiss Art Awards»
Montag, 12. Juni 2022, 19 bis 22 Uhr, Messe Basel, Halle 1.1

Ausstellung «Swiss Design Awards 2022»
13. bis 18. Juni 2023, jeweils 10 bis 20 Uhr, Donnerstag bis 22 Uhr, Sonntag bis 16 Uhr
Messe Basel, Halle 1.1
Eintritt frei, tägliche Führungen um 14.30 Uhr      

Kontakt:

https://www.schweizerkulturpreise.ch/awards/de/home/design/design-archiv/design-2023.html

https://www.swissdesignawards.ch/de

https://www.bak.admin.ch/bak/de/home.html

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  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 9. März 2023
  • Bildende Kunst, Fotografie, Grafik, Architektur, Design

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