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25. April 2011

25. Internationale Messe für Buch und Presse Genf

Vom 29. April bis zum 3. Mai 2011

Bild: zVg (zur Vergrösserung anklickbar)

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Die Internationale Genfer Messe für Buch und Presse ist die grösste Kultur- und Lehrveranstaltung, die seit 1987 alljährlich in der Schweiz stattfindet.

Diese Messe ist weitaus mehr als nur Buchausstellung oder Buchhandlung: Sie ist ein Grossereignis, das vor lauter Begegnungen, Neuentdeckungen und Kontakten geradezu brodelt und rund 100’000 Personen zusammenführt: Autoren, Verleger, Buchhändler, Vertriebshändler, Journalisten und andere Akteure der Welt des Schreibens, der Kultur und der Medien sowie natürlich begeisterte Besucher aller Altersgruppen.

Von Freitag, den 29. April bis Dienstag, den 3. Mai 2011 feiert sie ihr 25. Jubiläum. Und zwar der Tradition verbunden, aber auch mit einigen herausragenden Neuerungen. Mehr denn je liegt der Buchmesse der erweiterte und intensivierte Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern am Herzen; dafür stellt sie die Welt des Schreibens und das literarische Schaffen in den Vordergrund.

Die Genfer Buchmesse verdankt ihren enormen Publikumserfolg vor allem ihrem reichhaltigen und vielfältigen Programm: Sonder- und Themenausstellungen, Diskussionen, Konferenzen, Interviews, Begegnungen, Signierstunden, Literaturpreise, Lesungen, Filmvorführungen, Workshops, Aufführungen, Wettbewerbe, Diktate, TV-Aufzeichnungen usw.

Diese Programmpunkte werden selbstverständlich auch 2011 dabei sein, wie insbesondere das Ehrengastland Armenien mit seinem immensen kulturellen Reichtum und das Bundesamt für Kultur (OFC); die grosse Sonderausstellung L’Art de la Franc-maçonnerie (Die Kunst des Freimaurertums) mit aussergewöhnlichen Kunstwerken, die von Sammlern zur Verfügung gestellt werden und bisher noch nie öffentlich gezeigt wurden; Sonderausstellungen, zu denen unter anderen auf jeden Fall 100 Jahre Gallimard und Etienne Delessert mit 80 Originalzeichnungen zählen werden; die traditionellen Messebereiche Le Cercle, Chouette Espace, Village de la BD (Comic-Dorf) oder Village Alternatif (alternatives Dorf); die Veranstaltungen wie die Bücher-Küche oder die Schatzsuche, die Buchspende-Aktion – und das ist noch lange nicht alles.

Übrigens wird die nächste Buchmesse mit zwei wichtigen Neuerungen aufwarten: ein Labor für ‚Neues Lesen‘ und das Festival ‚Le Temps de le dire‘.  

Das ‚Laboratoire des Nouvelles Lectures‘ findet zu zwei Zeiten statt:

  • Vor der Messe – auf der Internet-Plattform www.lectureslab.ch
  • Während der Messe – die ‚Lift‘-Konferenz und der Schulungs-Workshop.

Nach dem Prinzip der sozialen Netze haben Verleger, Autoren und Erfinder die Möglichkeit, Ihre Projekte bzw. Prototypen auf einer Web-Plattform zu präsentieren, wo die Leser schon jetzt darauf reagieren können.

Diese Gemeinde kann sich dann im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Internationalen Messe für Buch und Presse in der ‚realen Welt‘ zu Gesprächen treffen. Eine ‚Lift‘-Konferenz, die Prämierung der besten Idee sowie ein Schulungs-Workshop runden dieses Projekt ab.

Das Festival ‚Le Temps de le dire‘  (etwa: Der Zeitpunkt, es laut auszusprechen), das von Patrick Ferla, dem neuen Präsidenten der Messe, persönlich geleitet wird und das den Erwartungen der Verleger und des Publikums gerecht werden will, nämlich aus der Messe einen weltweit anerkannten Ort des Lesens und des Lektorats zu machen. In einem Messebereich, der ausschliesslich diesem Zweck dient, wird das Festival Diskussionen, Begegnungen und Gespräche rund um verschiedene Themen sowie öffentliche Lesungen durch Autoren, Schauspieler und Theater (Théâtres associés) ermöglichen.

Im Land von Jean-Jacques Rousseau und Charles-Ferdinand Ramuz will die Internationale Messe für Buch und Presse in Genf ein Ort des Gedankenaustauschs und der Debatte sein.

Zum 25. Geburtstag der Buchmesse wird erstmals ein Messebereich eröffnet, der speziell für die Begegnung mit Autoren und mit den Akteuren in der Herstellung von Büchern und sonstigen Presseerzeugnissen reserviert ist. Hier wird man sich in Form von Themenausstellungen herausragenden Schriftstellern aus der Schweiz und dem Ausland widmen.

Im Rahmen eines grossen Festivals hält ‚Le Temps de le dire‘ viele Überraschungen bereit: Gespräche/Veranstaltungen, öffentliche Lesungen, durchgeführt von beteiligten Theatern der französischen Schweiz sowie Ausstellungen als Resonanz zum literarischen Schaffen.

Die Schweiz, Europa, Armenien (Ehrengastland) und Afrika (Afrikanische Messe) werden sich auf einer Messeveranstaltung treffen, die ihr kulturelles Angebot erweitert. Wir wollen damit auf die Erwartungen ihrer Besucher, einschliesslich des jungen Publikums, und ihrer Aussteller reagieren, und zwar indem wir das literarische Schaffen in den Vordergrund stellen.

‚Kann das Angebot einer Buchmesse zu gross sein?‘ 

»

Patrick Ferla
Präsident der Messe

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Die 8. Afrikanische Messe für Buch, Kultur und Presse

Die 8. Afrikanische Messe für Buch, Kultur und Presse findet ebenfalls vom 29. April bis zum 3. Mai 2011 im Palexpo in Genf statt – und zwar in diesem Jahr wieder mit einer afrikanischen Buchhandlung auf einer Fläche von über 100 m², mit Diskussionen, die durch die Teilnahme namhafter Autoren, Verleger und Journalisten bereichert werden, über aktuelle literarische, politische und kulturelle Themen sowie mit der Verleihung des Kourouma-Preises …

-> Mehr Informationen

Kontakt:

http://www.salondulivre.ch/de/

Die Nationalbibliothek am Salon du livre: Grisélidis Réal, Friedrich Glauser, Schweizerisches Literaturarchiv

Die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) ist auch dieses Jahr mit einem Stand am Salon du livre in Genf dabei, vom 29. April bis und mit 2. Mai (Standnummer: BE 204).

20 Jahre sind es seit der Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) – aus diesem Anlass wird das SLA am Stand der NB umfangreich präsentiert. Auch die beiden Veranstaltungen der NB im Grand café littéraire des Salon stehen in Zusammenhang mit dem SLA und seinen Nachlässen:

Freitag, 29. April, 12 Uhr:

Der Nachlass Grisélidis Réal in der Datenbank HelveticArchives. Einführung durch Marie-Christine Doffey, Direktorin der Schweizerischen Nationalbibliothek, Präsentation des Nachlasses durch Anne-Frédérique Schläpfer, SLA.

Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Apéro gereicht.

Sonntag, 1. Mai, 14 Uhr:

Friedrich Glauser in der Romandie. Präsentation der Nummer 32 der Zeitschrift Quarto, die Friedrich Glauser gewidmet ist, durch Christa Baumberger, SLA. Lesung von Glauser-Texten durch einen Schauspieler.

Beide Veranstaltungen in französischer Sprache.

Am Freitag 29. April 2011 ist der Eintritt in den Salon du livre für alle kostenlos. Personen, die in Bibliotheken und der Buchbranche arbeiten, haben ausserdem die Möglichkeit, sich für einen Gratiseintritt an einem der andern Tage einzuschreiben, und zwar direkt beim Salon, unter folgendem Link:

http://www.salondulivre.ch/de/professionnels/akkreditierung-0-757

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Stand der Nationalbibliothek und/oder an einer der Veranstaltungen!

Hans-Dieter Amstutz

Leiter Marketing und Kommunikation

Eidgenössisches Departement des Innern EDI

Bundesamt für Kultur BAK

Schweizerische Nationalbibliothek NB

Hallwylstrasse 15, 3003 Bern

Tel. +41 31 323 17 72

Fax +41 31 322 84 63

hans-dieter.amstutz@nb.admin.ch

www.nb.admin.ch

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 25. April 2011
  • Feste / Festivals / Messen / Börsen

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