ch-cultura.ch
  • SUCHEN
  • ARCHIV
  • SPENDEN
  • KONTAKT
  • NEWSLETTER
    • Newsletter abonnieren
    • Newsletter-Archiv
  • LINKS
  • CH-CULTURA.CH
  • BÜRO DLB
    • Daniel Leutenegger (dlb)
    • Dienstleistungen
    • Tätigkeitsgebiete
    • Arbeitsweise
    • Publikationen
    • Veranstaltungen
    • O-Ton / Video
    • dlb-Vogel
    • Nostalgia
    • Merci
  • SUCHEN
  • ARCHIV
  • SPENDEN
  • KONTAKT
  • NEWSLETTER
    • Newsletter abonnieren
    • Newsletter-Archiv
  • LINKS
  • CH-CULTURA.CH
  • BÜRO DLB
    • Daniel Leutenegger (dlb)
    • Dienstleistungen
    • Tätigkeitsgebiete
    • Arbeitsweise
    • Publikationen
    • Veranstaltungen
    • O-Ton / Video
    • dlb-Vogel
    • Nostalgia
    • Merci

8. April 2014

«Schweizer Grands Prix Design 2014» für Erich Biehle, Alfredo Häberli und Wolfgang Weingart

Das Bundesamt für Kultur (BAK) zeichnet mit dem diesjährigen «Schweizer Grand Prix Design 2014» drei eigenwillige gestalterische Haltungen Schweizer Designs aus: den Textildesigner Erich Biehle, den Industriedesigner Alfredo Häberli und den Typographen Wolfgang Weingart.

Die Eidgenössische Designkommission würdigt in ihrer Wahl die Komplexität und Vielfalt der von Konventionen losgelösten Formensprache der Preisträger – ob im spielerischen Trialog von Form, Material und Produktionsverfahren im Fall Häberlis, im experimentellen Revolutionscharakter Weingarts, der oft als enfant terrible der Schweizer Typographie gehandelt wurde, oder in der sich konstant neu erfindenden textilen Vorstellungskraft Biehles. Die drei international renommierten Gestalter, deren Werk vielfach ausgestellt, publiziert und gewürdigt wurde, hinterfragen, strapazieren und interpretieren Designgeschichte auf nachhaltige Weise und setzen entscheidende Impulse im Designschaffen in der Schweiz.

Seit 2008 hebt der «Schweizer Grand Prix Design», dotiert mit jeweils 40’000 Schweizer Franken das Werk von namhaften Designerinnen und Designern hervor, welches im nationalen und internationalen Kontext, die Qualität und Relevanz Schweizer Designpraxis repräsentiert und hervorhebt.

Die Preisverleihung findet am Dienstag, 17. Juni 2014, anlässlich der Ausstellung der «Swiss Design Awards» an der Kunstmesse Art Basel statt.

Die Preisträger

ErichBiehle

Erich Biehle – Foto: © BAK / Linus Bill

Erich Biehle, *1941 in Luzern
Textildesigner, Georgia, USA

Biehle studiert von 1958 bis 1962 an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) in der Klasse von Johannes Itten, bevor er seine Karriere in der Zürcher Seidenfirma Abraham beginnt. Dort entwirft er Haute Couture für international renommierte Häuser wie Givenchy, Yves Saint Laurent, Chanel, Dior und Ungaro. 1976 wechselt er zu Givenchy und übernimmt an der Seite von Hubert de Givenchy Konzept, Design und internationale Lizenzierung der Kollektionen. 1991 wird er für das Rebranding von Bally International als Creative Director ernannt.

Biehle kehrt von 1996 bis 2002 als CEO zur Abraham Gruppe zurück, mittlerweile mit Niederlassungen in Zürich, Paris, und New York.

Erich Biehle lebt heute in den USA, lehrt weltweit an verschiedenen Hochschulen und ist Berater für international renommierte Modelabels.

Der Textildesigner Erich Biehle bedient den Modedesigner: Er setzt dort an, wo die textile Vorstellungskraft beim Gegenüber aufhört. Auf kreativste Weise vermochte er in diesem Austausch eine gestalterische Sprache und Ästhetik entwickeln, die er über Jahrzehnte in der Modewelt ausprobierte und etablierte. Sein Werk ist bis heute in vielen Modehäusern eine wichtige Referenz.

AlfredoHaeberli

Alfredo Häberli – Foto: © BAK / Linus Bill

Alfredo Häberli, *1964 in Buenos Aires
Industriedesigner, Zürich

Mit 13 Jahren kommt Alfredo Häberli mit seiner Familie aus Buenos Aires in die Schweiz, studiert Industriedesign an der Zürcher Hochschule der Gestaltung und organisiert bereits als Student verschiedene Ausstellungen am Museum für Gestaltung Zürich.

1993 gründet er sein eigenes Designstudio in Zürich und beginnt für renommierte internationale Hersteller wie Alias, BD Barcelona, Camper, Georg Jensen, Iittala, Kvadrat, Luceplan, Moroso, Schiffini und Vitra zu arbeiten. Heute gehört er mit seinen Ausstellungskonzeptionen, Architekturprojekten und Entwürfen für Industrie- und Möbeldesign zu den gefragtesten Designern weltweit.

Spiel, Verantwortung und technische Raffinesse: sein effizienter Umgang mit Materialen, innovativ im Einsatz von neuen Technologien, vereint sich mit einer Formensprache, die sich immer wieder an aktuellen Zeitströmungen entzündet, wie u.a. beim Kinderbesteck Kids‘ Stuff oder dem aus Hirek entwickelten Stuhl Segesta. So setzt Häberli Zeichen um Zeichen in der Designgeschichte.

Weingart

Wolfgang Weingart – Foto: © BAK / Linus Bill

Wolfgang Weingart, *1941 Salemertal (Deutschland)
Typograph, Basel

Wolfgang Weingart besucht von 1958 bis 1960 die Merz-Akademie in Stuttgart, lernt dort das Schriftsetzen, den Linol- und Holzschnitt. 

1964 kommt er an die Kunstgewerbeschule Basel zu Emil Ruder und Armin Hofmann. Von 1968 bis 1999 lehrt er dort selbst Typografie und unterrichtet bis 2004 an der HGK Basel. Parallel folgt er Lehraufträgen nach Brissago für das Yale Summer Program in Graphic Design.

In den 1970er-Jahren beginnt er, Rasterfilme in Collagen umzusetzen und nimmt damit das digitale Sampling des postmodernen New Wave vorweg. Von 1978 bis 1999 ist er Mitglied der AGI (Alliance Graphique Internationale). Für sein Lebenswerk wurde Weingart bereits mehrfach international ausgezeichnet. Das Museum für Gestaltung widmet im kommenden Mai dem Werk und der Lehre Weingarts die erste umfassende Ausstellung in der Schweiz.

Weingart hat die moderne Schweizer Typografie revolutioniert und damit internationale Designgeschichte geschrieben. Sein experimenteller Gestaltungsansatz und die von ihm ab 1984 geförderte Verbindung analoger und digitaler Techniken sind heute wieder höchst aktuell. Mit seiner Lehre prägte er mehrere Generationen von Gestaltern aus der ganzen Welt.

Die Jury

Zu der vom Bundesrat gewählten Eidgenössischen Designkommission gehören Patrick Reymond, Präsident der Kommission (Architekt und Designer, Atelier Oï, La Neuveville), Laurent Benner (Visueller Gestalter, London), Lionel Bovier (Herausgeber, Zürich und Paris), Christoph Hefti (Textildesigner, Brüssel und Paris), Annemarie Hürlimann (Ausstellungskuratorin, Zürich und Berlin), Renate Menzi (Kuratorin Designsammlung, Museum für Gestaltung Zürich) und Heidi Wegener (Organisationsberaterin, Meilen).

Save the date:
Swiss Design Awards
17. – 22. Juni 2014 |  Eröffnung 16. Juni 2014 | Preisverleihung 17. Juni 2014, ab 18 Uhr
Halle 4, Basel
Mehr Design im www.swissdesignawardsblog.ch

bak

Kontakt:

Danielle Nanchen, Leiterin Sektion Kulturschaffen, Bundesamt für Kultur,

Tel: +41 (0)58 464 98 23, danielle.nanchen@bak.admin.ch

Anisha Imhasly, Sektion Kulturschaffen / Design,

Tel: +41 (0)58 462 26 99, anisha.imhasly@bak.admin.ch

www.swissdesignawards.ch

http://www.bak.admin.ch

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 8. April 2014
  • Film, Video, Audiovisuelles

Vorheriger Beitrag

Nathalie Unternährer tritt als Kulturchefin des Kantons Luzern zurück

Nächster Beitrag

Musik des Gedenkens, des Verschwindens – und ein sanfter Riese

Daniel Leutenegger

Daniel Leutenegger

Redakteur

Beiträge von Daniel Leutenegger

  • Utagawa Kunisada, dit Utagawa Toyokuni III (1786–1865), Les Filles modernes en pleine floraison [partie droite d’un diptyque], vers 1843–1847, gravure sur bois, 366 x 255 mm. Photographie : Julien Gremaud
    «IMPRESSIONS DU JAPON»

    25. November 2025

  • Image: Claude Bernhard, Mystère, grès noir, 2025, © C. Bernhard, https://claudebernhard.com/
    «STRATES»

    25. November 2025

  • Affichette, © https://www.museepapierpeint.ch/sites/default/files/Affichette_expo_EvasionsSonores_light.pdf
    «ÉVASIONS SONORES»

    25. November 2025

  • Zürich - Bild: © Michel Fries
    ZÜRICH ONLINE AUF «HOME» UND «REPÉRAGES»

    25. November 2025

  • logo_Zürcher Radio-Stiftung
    SRF: «TAGESGESPRÄCH» UND «INSIDE KRONENHALLE» GEWINNEN DEN ZÜRCHER RADIO- UND FERNSEHPREIS 2025

    25. November 2025

Kommentare von Daniel Leutenegger

Previous post « Next post »

© 2025 ch-cultura.ch – Schweizer Online-Kultur-Plattform

  • NUTZUNGSBEDINGUNGEN
  • DATENSCHUTZ
  • IMPRESSUM
Facebook LinkedIn Instagram X

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis auf unserer Website zu bieten.
Mehr darüber erfahren Sie in den .

ch-cultura.ch
Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und dienen dazu, Sie wiederzuerkennen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und unserem Team zu helfen, zu verstehen, welche Bereiche der Website Sie am interessantesten und nützlichsten finden.

Lesen Sie unsere Informationen zum Datenschutz, um mehr zu erfahren.

Notwendige Cookies

Notwendige Cookies sollte immer aktiviert sein, damit wir Ihre Präferenzen für Cookie-Einstellungen speichern können.

Wenn Sie dieses Cookie deaktivieren, können wir Ihre Einstellungen nicht speichern. Das bedeutet, dass Sie jedes Mal, wenn Sie diese Website besuchen, Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren müssen.

Google Analytics

Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher auf der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln.

Wenn Sie dieses Cookie aktiviert lassen, können wir unsere Website verbessern.

<p>Bitte aktivieren Sie zunächst "Notwendige Cookies", damit wir Ihre Einstellungen speichern können!</p>