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11. Januar 2018

CENTRO INTERNAZIONALE DI SCULTURA (CIS) IN PECCIA, LAVIZZARA (TI), SOLL IM FRÜHLING 2019 ERÖFFNET WERDEN

Die Gemeindeverwaltung Lavizzara (TI) hat am 10. Januar 2018 die Baubewilligung für das Centro Internazionale di Scultura (CIS) in Peccia erteilt, nachdem die Baueingabe von den Tessiner Kantonsbehörden positiv beurteilt worden ist. Jahrelange Vorstudien und Projektentwicklungen haben Ende 2016 die Reife erreicht; die Fondazione Internazionale per la Scultura (FIS) wurde beauftragt, nun das Architekturbüro Michele und Francesco Bardelli mit den Ausschreibungen und der Umsetzung des Bauvorhabens zu betrauen. Die Eröffnung des Zentrums ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.

Bild: Projekt CIS – Südansicht – Architektur: Bardelli, Locarno/TI, https://www.centroscultura.ch/de/medien/fotos/bilder-projekt-cis

Das Zentrum umfasst ein Ausstellungsgebäude am Ortseingang von Peccia, in dem sich auch die Verwaltungsbüros und drei Werkstätten zur Bearbeitung von Stein, Holz und Metall sowie ein Magazin und die technischen Installationen befinden. Zudem sind fünf Künstlerateliers vorgesehen, die an einen gemeinsamen Werkplatz mit zentralem Kran anschliessen. Die Kunstschaffenden wohnen im Dorf Peccia in individuellen Unterkünften der «Casa degli Artisti»: Diese zusätzliche Initiative und die dafür nötigen Investitionen wurden dank eines privaten Spenders möglich.

Die Gesamtkosten des Zentrums werden auf 6 Millionen Franken geschätzt, wobei 3 Millionen Franken vom Kanton Tessin und eine halbe Million von der Gemeinde Lavizzara und der Rest von Privaten zur Verfügung gestellt werden.

Für die Betriebskosten der ersten drei Jahre sind von der Fondazione Rücklagen von einer Million Franken eingeplant. Die Gemeinde Lavizzara beteiligt sich an den Baukosten und hat darüber hinaus am 21. November 2016 mit einstimmigem Beschluss des Gemeinderats die Beteiligung an der Start-up-Phase entschieden, dies in Form einer Defizitgarantie in der Höhe von 400’000 Franken. Die Legislative ist von den positiven Auswirkungen des Zentrums für das Leben vor Ort überzeugt und rechnet mit wirtschaftlichem Impact für die lokalen Betriebe.

«Das Zentrum kann anknüpfen an das positive Image, das sich durch die Aktivitäten der Scuola di Scultura rund um den einheimischen Peccia-Marmor entwickelt hat.», schreiben die InitiantInnen. Das Centro Internazionale di Scultura (CIS) befindet sich am südlichen Ortseingang von Peccia unterhalb der Kantonsstrasse. Das Gelände ist bereits für das CIS eingezont, als ein Projekt von öffentlichem Interesse.

cis interno

Bild: Ausstellungsgebäude Innenansicht – Ausstellungsraum mit Skulpturen von Pi Ledergerber. Im Hintergrund Donatorenwand im Eingangsbereich des Centro Internazionale di Scultura, https://www.centroscultura.ch/de/medien/fotos/bilder-projekt-cis

Die Geschichte

Die Projektidee für ein Bildhauer-Zentrum, das für dreidimensionales künstlerisches Schaffen ausgestattet ist, entstand in den 1990er-Jahren. Ein erstes Vorprojekt wurde zwischen den Jahren 2000 und 2001 ausgearbeitet. Nach einer gewissenhaften Überprüfung der Projektidee und einem ersten architektonischen Entwurf erhielten die Projektbetreiber 2010 die wichtige Unterstützung des Ufficio dello Sviluppo Economico (USE) des Kantons Tessin. Gemeinsam mit diesem wurde auch eine erste Machbarkeitsstudie ausgearbeitet, der ein Businessplan folgte. Im Jahr 2011 wurden sodann die Fondazione Internazionale per la Scultura (FIS), ein Patronatskomitee für die Stiftung, sowie ein künstlerischer Ausschuss gegründet.

Die Trägerstiftung FIS reichte in Zusammenarbeit mit dem USE einen Antrag auf finanzielle Unterstützung im Rahmen der Neuen Regional Politik (NRP) bei der Kantonsregierung ein, welche die regionale Politik der Schweiz für die Legislatur von 2008-2011 ergänzt. Der Grosse Rat nahm die Botschaft des Regierungsrats vom 7. Dezember 2011, Nr. 6581, zur Unterstützung des Projekts der Fondazione zur Errichtung des Centro Internazionale di Scultura in Peccia (CIS) mit grosser Mehrheit an. Parallel zu diesem offiziellen Antrag beim Kanton startete die FIS das Fundraising im Sinne des Stiftungszwecks:

«Die Stiftung bezweckt die Errichtung und den Betrieb des Centro Internazionale di Scultura in Peccia zur Förderung des dreidimensionalen künstlerischen Gestaltens unter Verwendung des Marmors von Peccia oder anderer Materialien und damit Künstlerinnen und Künstler, die in diesem Bereich tätig sind, sowie andere mit dem Stiftungszweck verbundene Aktivitäten zu unterstützen. Die Stiftung verfolgt keinen Erwerbszweck.»

Als gegen Ende 2015 absehbar wurde, dass der ursprünglich vorgesehene Geldbetrag nicht erreicht werden kann, wurde die Frist zur Sammlung von Geldern verlängert. Zudem wurde begonnen, nach Lösungen zu suchen, um das architektonische Projekt an die tatsächlich vorhandenen Geldmittel der FIS anzupassen, ohne damit die Grundidee zu beeinträchtigen. Im Fokus stand immer der Stiftungszweck. Das Resultat dieses Anpassungsprozesses ist – so die FIS – «nicht nur zufriedenstellend, sondern in manchen Punkten sogar besser als die in den ersten Studien enthaltenen Vorschläge.»

cp

Kontakt:

https://www.marmo.ch/

https://www.bildhauerschule.ch/

https://www.centroscultura.ch/de

Auf www.ch-cultura.ch bereits erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/kulturfoerderung-kulturvermittlung-kultur-und-medienpolitik/internationales-bildhauerzentrum-im-kanton-tessin

cis peccia

Bild: Werkplatz CIS – Architektur: Bardelli, Locarno/TI, https://www.centroscultura.ch/de/medien/fotos/bilder-projekt-cis

 

 

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 11. Januar 2018
  • Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik

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