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3. März 2020

KULTURELLE VERANSTALTUNGEN: ABSAGEN – BEFÜRCHTUNGEN – FORDERUNGEN – INITIATIVEN

Immer mehr kulturelle Veranstaltungen fallen aus, sei's wegen dem bundesrätlichen Verbot, kantonalen Vorgaben oder infolge Rücksichtnahme/Risikoeinschätzung der Organisierenden. Jetzt melden sich VeranstalterInnen und Kulturschaffende mit ihren Befürchtungen, Forderungen und Initiativen. Das Corona-Virus erobert die Bühne.

Die Liste DER Absagen auch im Kulturbereich wird länger und länger

Neu dazu gekommen sind u.a.:

Leipziger Buchmesse 2020 (Geplant für 12.-15. März)

https://www.leipziger-buchmesse.de/absage/

APG/SGA Poster Night (Geplant für 12. März)

https://www.apgsga.ch/de/unternehmen-markt/events-awards/swiss-poster-award/

Clear Channel Party 2020 (Geplant für 5. März)

https://www.horizont.net/schweiz/nachrichten/party-absage-auch-clear-channel-vom-coronavirus-betroffen-181236

Vernissage «Potential Worlds 1: Planetary Memories», Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (Geplant für 6. März, die Ausstellung ist ab dem 7. März regulär geöffnet)

https://migrosmuseum.ch/

Veranstaltungverbot: Diese Anlässe sind betroffen (Liste von Schweizer Radio und Fernsehen SRF, die laufend aktualisiert werden soll)

https://www.srf.ch/news/schweiz/massnahmen-wegen-coronavirus-veranstaltungverbot-diese-anlaesse-sind-betroffen

SUISSECULTURE: Corona-Virus –  Informationen für Kulturschaffende

Der Bundesrat hat am Freitag 28.2.2020 eine besondere Lage gemäss Epidemiengesetz (EpG SR 818.101) erklärt und in Zusammenhang damit ein Veranstaltungsverbot für Grossveranstaltungen ab 1’000 Personen verhängt. Veranstaltungen, die von weniger als 1’000 Personen besucht werden, sind damit jedoch nicht uneingeschränkt durchführbar, sondern müssen gemäss Weisung des Bundesrates von den Kantonen einer Risikoprüfung unterzogen werden.

Die Regelung wird derzeit von den verschiedenen Kantonen uneinheitlich gehandhabt; grundsätzlich gilt jedoch fast überall, dass ALLE Veranstaltungen (privat und öffentlich) dem jeweiligen Kanton gemeldet werden müssen und dass das Publikum darauf hingewiesen werden muss, dass niemand Zutritt erhält, der in den letzten zwei Wochen die vom BAG definierten betroffenen Gebiete besucht hat.

Mehr:

https://www.suisseculture.ch/index.php?id=23&tx_ttnews[year]=2020&tx_ttnews[month]=03&tx_ttnews[tt_news]=172&cHash=0f7d764ef005efe2e835fbbec954f755

SONART: «Corona-Virus bringt Teile der Musikbranche in existentielle Not»

Aus der heutigen Medienmitteilung von SonArt, Berufsverband freischaffender MusikerInnen:

Während überall im Land Konzerte abgesagt werden, wächst in der Musikbranche die Sorge vor einer wirtschaftlichen Katastrophe.

Alle Beteiligten bei Konzerten, die in den nächsten zwei Wochen geplant sind, müssen mit grossen Einnahmeausfällen rechnen. Wenn die Massnahmen verschärft oder verlängert werden, also auch Veranstaltungen mit weniger als 1’000 Personen abgesagt werden, oder der Ausnahmezustand über den 15.3. hinaus bestehen bleibt, wachsen die Verluste mit jedem Tag.

Da sehr viele Musikschaffende in Ensembles, Bands und teilweise Orchestern selbständig erwerbend sind, treffen sie solche Ausfälle besonders hart. Das gilt für das ganze Spektrum, für Jazz- und Popbands ebenso wie für die SängerInnen und InstrumentalistInnen, die bei Opern- oder Klassikproduktionen engagiert werden. Freischaffende MusikerInnen verdienen oft grosse Teile ihres Jahreseinkommens in der kurzen Zeit, in der die Auftritte stattfinden und müssen so lange Vorbereitungs- und Probephasen querfinanzieren. Gagenausfälle in dieser entscheidenden Phase können sie rasch an den Rand der Existenznot führen. Dazu kommt ein Rattenschwanz von begleitenden Auswirkungen: Kein Konzert heisst nicht nur keine Gage, es heisst auch: keine Urheberrechtseinnahmen, keine Merchandiseverkäufe an der Bühne, kein Boost bei Verkäufen und Streamingzahlen, usw.

Wenn Konzerte nicht stattfinden, betrifft das sehr direkt auch die Veranstalter. Abgesagte Einzelveranstaltungen sind katastrophal betroffen. Auch regelmässige programmierende Musikveranstalter arbeiten oft mit wenig Reserven, so dass schon die Ausfälle von ein paar Wochen zu existentiell bedrohlichen Finanzlöchern führen können.
Wenn die Ensembles nicht spielen können, dann verdienen auch ihre Managements und Agenturen nicht mit. Wenn Veranstaltungen nicht stattfinden können auch die Verwertungsgesellschaften keine Vergütungen für Interpreten- und Urheberrechte einziehen. Wenn die SUISA keine Einnahmen machen kann, dann fallen auch die Einnahmen der UrheberInnen und ihrer Verlage weg. Berechnungen zu genauen Zahlen sind noch im Gang. Wir werden dazu weiter kommunizieren.

Verwertungsgesellschaften, Agenturen, Label und Verlage müssen zudem bedenken, wie sie die Löhne ihrer Angestellten bezahlen. Und bei Veranstaltungen sind nicht nur die Veranstalter selbst, sondern auch das gesamte (oft nicht fest angestellte) Infrastrukturpersonal betroffen, von der Technik bis zur Garderobe.

Die Musikbranche erwartet Einbezug durch den Bundesrat

Wir erwarten vom Bundesrat also, dass er neben den anderen berechtigten Wirtschaftszweigen auch die Musikbranche in ihrer Gesamtheit im Bewusstsein hat und mit einbezieht, wenn weitere Massnahmen und Kompensationsmöglichkeiten diskutiert werden.

https://www.sonart.swiss/de/news/alle-0/medienmitteilung-coronavirus-musikbranche-erwartet-einbezug-durch-den-bundesrat-502/

Der Verband der Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter (SMPA) meldet sich

Aus der heutigen Medienmitteilung des SMPA:

Die SMPA fordert, dass Veranstaltungen mit weniger als 1’000 Gästen schweizweit weiterhin durchgeführt werden dürfen, dies ohne unverhältnismässige Auflagen. Zudem müssen die Auflagen (…) einheitlich gestaltet sein, damit nicht die unverständliche Situation entsteht, dass ein Künstler auf einer Tournee bspw. in Zürich ohne Auflagen, im Kanton Graubünden gar nicht und im Kanton Luzern nur unter Auflagen auftreten darf. Weiter darf das Veranstaltungsverbot nach dem 15. März 2020 nicht verlängert werden, wenn sich die Situation nicht verschärft. Die Schweizer Veranstaltungsbranche wie auch viele Schweizer Künstler bangen um ihre Existenz. Selbstverständlich hat die SMPA Verständnis für alle nötigen gesundheitsschützenden Massnahmen. Es ist zu befürchten, dass viele Veranstalter diese Krisensituation wirtschaftlich nur schwer überleben werden. Auch die Auswirkungen für die Schweizer Wirtschaft sind erheblich, denn betroffen sind auch die Künstler sowie die zahlreichen vom Veranstaltungsgeschäft abhängigen Lieferanten und Dienstleister. Darum fordert die SMPA, dass der Bund die finanziellen Auswirkungen durch das ausgesprochene Veranstaltungsverbot rasch und unkompliziert über einen Krisenfonds entschädigt.

http://www.smpa.ch/?id=15&mod_action=listing_detail&mod_listing_entry_id=1307

Web-App des Berner Dachverbands Bar- und Clubkommission Bern (BuCK)

Um den Aufwand für die Berner Betriebe zu verkleinern, stellt die BuCK für nächstes Wochenende eine Web-App zur Verwaltung der Anwesenheitslisten zur Verfügung:

https://app.corona-buck.ch/?fbclid=IwAR2Vb0hVuDDgGPd6jcsSmNWaGZksRnf0tAz8ANUSkKpT_8HJFWMT7tbH_v4

Mehr:

https://www.facebook.com/pronachtbe/

https://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/digitale-anwesenheitsliste-app-soll-kulturveranstaltern-das-leben-erleichtern

https://www.derbund.ch/bern/wer-nicht-mitmacht-kommt-nicht-in-den-club-rein/story/12431715?fbclid=IwAR1mRLZUnl3Ei73Y2pfvAdUKkZn-3idob_cfIeLVtgVsWVX3Iums6y8gbBI

Kontakt:

https://www.buck-bern.ch/

#CoronaVirus #Absagen #Suisseculture #SonArt #SMPA #BuCK #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

—

Nachtrag:

«Quasi ein Berufsverbot für die Branche»

Ane Hebeisen

https://www.derbund.ch/kultur/pop-und-jazz/sonst-sterben-die-schweizer-veranstalter-sehr-bald-aus/story/19549057

—

Auf www.ch-cultura.ch bereits erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/politik-und-gesellschaft/corona-virus-und-wir

—

Nachtrag vom 6.3.2020:

Das Coronavirus räumt Schweizer Säle leer

Radio SRF 2 Kultur, «Kontext» vom 6.3.2020, 9.02 Uhr / 18.03 Uhr

Hören:

https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=3cfcbc9c-5ab7-4f0e-833e-76ab8ecf780a

Radio-Link:

https://www.srf.ch/sendungen/kontext/das-coronavirus-raeumt-schweizer-saele-leer

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 3. März 2020
  • Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik

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