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23. September 2012

Adrian Schiess, Rémy Zaugg und Fragen der Wahrnehmung

Ausstellungen im Bündner Kunstmuseum Chur, bis am 18. November 2012: «Adrian Schiess: Nizza schön, 14°» - «Rémy Zaugg. 1988-08-19: 10–18»

Bild: Rémy Zaugg, Aktion auf der Furka-Passhöhe 1988, Foto: Aufdi Aufdermauer (zur Vergrösserung anklickbar)

Das Bündner Kunstmuseum Chur wartet diesen Herbst mit einem reichen Ausstellungsprogramm auf. Zwei neue Ausstellungen widmen sich zwei wichtigen Schweizer Künstlern, die sich intensiv mit Fragen der Malerei, des Bildes und der Wahrnehmung beschäftigt haben: Rémy Zaugg und Adrian Schiess treten beide mit der Kunstgeschichte in Dialog und gehen dabei ganz eigene Wege.

Adrian Schiess (*1959) ist mit seinen «Flachen Arbeiten» bekannt geworden: mit Industrielack bemalte Bildtafeln, die liegend präsentiert werden und als Bildträger für Spiegelungen und Reflexionen fungieren. Parallel dazu ist ein reiches malerisches und fotografisches Werk entstanden, das im Zentrum der Ausstellung im Bündner Kunstmuseum steht. In den verschiedenen Werkgruppen offenbart sich die grosse Offenheit des Künstlers bei seiner unablässigen Befragung des Bildes. Er macht Prozesse der Entstehung seiner Werke sichtbar und stellt vor allem immer wieder die Erscheinungsweisen der Malerei in Zeit und Raum und bei wechselndem Licht zur Diskussion. Dementsprechend ist die Präsentation seiner Arbeiten stark auf den spezifischen Ort ausgerichtet und macht diesen auf neue Art erfahrbar. Für die Ausstellung werden sämtliche Zwischenwände des sogenannten Sulserbaus entfernt und die Fenster geöffnet. Zusätzlich werden einzelne Werke von Adrian Schiess in die Sammlungsausstellung integriert und treten in Dialog mit Werken u.a. von Augusto Giacometti.

1988 hat der Schweizer Künstler Rémy Zaugg (1943-2005) auf der Furka-Passhöhe im Rahmen der 1984 von Marc Hostettler ins Leben gerufenen und bis 2003 verantworteten FURKART eine denkwürdige Aktion durchgeführt: Während acht Stunden, so lange wie die Museen durchschnittlich pro Tage geöffnet haben, stellte er sich mit Staffelei und Leinwand in der Tradition der Pleinairmaler in die Berglandschaft. Als «Bild» entstand in dieser Malaktion eine lediglich mit weisser Farbe bemalte Bildfläche. Rémy Zaugg reflektiert dabei die Tradition der Alpenmalerei ebenso wie die visuelle Vereinnahmung der Berglandschaft. Von der ephemeren Aktion zeugen heute das Gemälde und eine Videoaufzeichnung, die als zusammengehöriges Werk gedacht und nun erstmals in einer Ausstellung gezeigt werden, ergänzt um weiteres dokumentarisches Material. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit Institut Furkablick/Alfred Richterich Stiftung und der Videocompany Zofingen. Von den verschiedenen diskutierten möglichen Arbeiten wurden drei realisiert. Das Werk Ohne Titel (1988-08-19: 10-18) ist als einziges vollständig erhalten.

Um die Arbeit von Rémy Zaugg integral zeigen zu können, bleibt das Bündner Kunstmuseum während dieser Ausstellung jeweils bis 18 Uhr geöffnet.

bkm

Kontakt:

http://www.buendner-kunstmuseum.ch/

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 23. September 2012
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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