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14. Februar 2015

«BERN BABY BERN»

Ausstellung im Kunstmuseum Thun, vom 14. Februar bis am 12. April 2015

Bild: Alexander Müllegg

Bern zu Gast in der Sammlung 1940:

Tonio Ciolina, Max Fueter, Herold Howald, Max von Mühlenen, Alexander Müllegg, Fernand Riard, Victor Surbek

2015:

Franziska Bieri, Anja Braun, Livia Di Giovanna, Maia Gusberti, Mohéna Kühni, Karin Lehmann, Karen Amanda Moser, Annaïk Lou Pitteloud, Rebecca Rebekka, Miriam Sturzenegger, Maria Tackmann 

1940 fand im Kunsthaus Zürich die Ausstellung 11 Berner Künstler statt. Zu Kriegszeiten wurde der internationale Leihverkehr verunmöglicht und man besann sich auf die Schweizer Kunst. Es war eine Möglichkeit, neue Positionen vorzustellen oder andere wieder in Erinnerung zu rufen.

Das Kunstmuseum Thun nimmt diese Ausstellung als Ausgangspunkt für seine Sammlungsausstellung mit Werken von sieben der damals gezeigten Künstler und gibt Einblick in die damalige Sammlungstätigkeit.

Darüber hinaus werden elf zeitgenössische Berner Künstlernnen präsentiert; einige von ihnen sind ebenfalls Teil der Museumssammlung. Die Künstlerinnen sind in einem ähnlichen Alter, wie diese Künstler damals und prägen aktuell die hiesige Kunstszene. 

Vom 27. April bis 26. Mai 1940 fand im Kunsthaus Zürich die Ausstellung 11 Berner Künstler statt. Vertreten waren die Maler Carl Bieri, Max Böhlen, Tonio Ciolina, Herold Howald, Paul Hurt, Max von Mühlenen, Alexander Müllegg, Fernand Riard, Hans Seiler und Victor Surbek sowie der Bildhauer Max Fueter.

Wie damals üblich, waren die Themen Landschaft, Porträt sowie Stillleben und die Medien Malerei, Grafik und Skulptur in den rund 100 präsentierten Werken der Berner Künstler vorherrschend. Obwohl die Ausstellung nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, eine Breite mit vielen Positionen oder die Konzentration auf künstlerische Strömungen und Gruppierungen hatte, versuchte man mit der Künstlerauswahl, regionalen Traditionen wie die «Berner Realisten» und deren Umgang mit Dargestelltem und der Farbe nachzuspüren. Daraus resultierte eine geschlossene Gesamtwirkung in der Präsentation, die jüngere Positionen zusammen mit bekannteren Vertretern der Berner Kunstszene wie Victor Surbek zeigte.

Die Ausstellung von 1940 dient als Ausgangspunkt für die Sammlungsausstellung Bern Baby Bern, nicht zuletzt, weil sich in der Sammlung des Kunstmuseums Thun Werke von sieben der damals präsentierten Künstler befinden. Neben dieser Werkpräsentation sind elf zeitgenössische Künstlerinnen in der Ausstellung vertreten, auch sie sind teilweise in der Museumssammlung vertreten und zeigen Ankaufsstrategien von damals und heute auf. Die eingeladenen Künstlerinnen sind in einem ähnlichen Alter, wie es die Künstler damals waren und prägen aktuell das Kunstschaffen in Bern mit.

Der «Tages-Anzeiger» schrieb in seiner Berichterstattung vom 8. Mai 1940 über die Künstler: «Die Berner treten mit Wucht und stolzer Selbständigkeit auf.» Dies lässt sich auch über die elf zeitgenössischen Künstlerinnen sagen, die für Bern Baby Bern eingeladen wurden.

Im Vergleich der einzelnen Biografien wird deutlich, wie stark sich der Kunstbetrieb und dadurch die Ausstellungsmöglichkeiten verändert haben. 2015 ist die Berner Kunstszene lebendig, national stark vertreten und gut vernetzt.

War es 1940 selbstverständlich, ausschliesslich Künstler zu zeigen, ist es heute kaum relevant, wenn ausschliesslich Künstlerinnen die regionale Szene repräsentieren. Auch die heutige Auswahl zielt nicht auf Vollständigkeit ab, sondern will die vorherrschende Vielfalt an Themen und verwendeten Medien zeigen. Auffallend im Vergleich zu 1940 ist, dass nicht mehr Malerei und Grafik vorherrschend sind, sondern dass inhaltliche Auseinandersetzungen vor allem in Installationen deutlich werden.

Steht die Schweiz politisch gesehen ähnlich da wie 1940, mit ihrem Engagement, Friedensgespräche zu unterstützen, aber auch mit der Tendenz, die eigenen Grenzen zu schliessen? Ist diese aktuelle Schliessung von innen nach aussen und dadurch eine Besinnung auf eine nationale und regionale Kunst im heutigen Ausstellungsbetrieb merkbar? Welche Rolle kommt regionalen Präsentationen in einem Kunstbetrieb zu, der mobiler, ausgebauter und vernetzter ist als Mitte des 20. Jahrhunderts?

Diesen und anderen Fragen spürt die Gruppenausstellung nach und würdigt nebst Geschichte und Gegenwart ein Stück Berner Kunstgeschichte.

kmt

Kontakt:

http://www.kunstmuseumthun.ch/museum/kunstmuseum-thun.html

 

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 14. Februar 2015
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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