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10. Juni 2019

«MONDSÜCHTIG – FOTOGRAFISCHE ERKUNDUNGEN»

Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz, Winterthur, bis am 6. Oktober 2019

Bild: Figur auf rotem Quadrat, 2008 © Max Grüter

Künstlerinnen und Künstler:

Edy Brunner, Joan Fontcuberta, Max Grüter, Daniela Keiser, James Nasmyth, Robert Pufleb & Nadine Schlieper, Luciano Rigolini, Lewis M. Rutherfurd, Bianca Salvo, Pierrick Sorin, Christian Waldvogel

Die erste bemannte Mondlandung am 20. Juli 1969 (MEZ) war das grösste technische Abenteuer aller Zeiten. Fünfzig Jahre nachdem der erste Mensch seinen Fuss auf die Mondoberfläche setzte, fragt die Fotostiftung Schweiz nach der fotografischen Darstellung dieses Gestirns, das die Fantasien der Menschen schon seit jeher beflügelt.

Dabei geht es nicht so sehr um eine wissenschaftliche oder dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Mond als vielmehr um die bildhafte Übersetzung einer schwer fassbaren Erfahrung.

Die «Entzauberung» des Mondes ist ein Schock, der auch künstlerische Energien freigesetzt hat. Die romantische Verklärung hat einer Diskussion um die Rolle des Menschen im Universum Platz gemacht. Dies kommt etwa in konzeptuellen und erkenntniskritischen Ansätzen zum Ausdruck, die aber immer auch die sinnliche Faszination bewahren, die vom Mond ausgeht.

Der Mond als Medienereignis

Nur zwölf Menschen haben den Erdtrabanten betreten. Unsere Vorstellung vom Mond – und von der Erde als «blauer Murmel» – ist damit eine fast vollständig mediatisierte; ohne den Umweg über Abbildungsprozesse hätten wir nur eine rudimentäre Auffassung davon.

Foto- und Fernsehkameras und andere bildgebende Verfahren bestimmen unsere Vorstellung vom Mond, vom Weltall, von der Raumfahrt sowie unser eigenes Selbstverständnis im Universum. Der Mond ist damit ein Exempel für das, was Jean Baudrillard mit seiner Simulationstheorie beschrieben hat: Zeichen und Wirklichkeit werden zunehmend ununterscheidbar.

Die Mediatisierung des Mondes erreichte ihren Höhepunkt mit der ersten bemannten Mondlandung. Die Teilhabe per Live-Übertragung war für die Fernsehzuschauer fast ebenso wundersam wie die Mondlandung selbst. Über eine halbe Milliarde Menschen versammelte sich vor den Bildschirmen – das bis dahin grösste simultane Ereignis der Geschichte. Die drei grossen amerikanischen Kanäle übertrugen die Apollo-11-Mission während 31 Stunden und verteilten die Bilder in alle Welt (ausgenommen die Volksrepublik China, wo die Mondlandung offiziell nicht stattfand).

Die Presse hielt mit: Allein 1969 widmete die Zeitschrift Life den Missionen zum Mond sieben Titelseiten. «Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist ein Ereignis mit solch leidenschaftlicher Anteilnahme verfolgt und erlebt worden; noch nie hat ein menschliches Unternehmen eine solche Welle überschäumender Begeisterung ausgelöst.», schrieb die Schweizer Illustrierte am 4. August 1969.

Diese kollektive Euphorie war nicht zuletzt der amerikanischen Kommunikationsstrategie geschuldet: Im Vergleich zu den militärischen Operationen der Vergangenheit war Apollo ein offenes Buch. Die PR-Spezialisten der NASA argumentierten, dass die Medien in gewisser Weise der Sinn der Mission seien. Live mitverfolgt, unbearbeitet und überall, wurde sie zu einer echten Erfahrung globaler Intimität.

Wie Kunstschaffende im Medium Fotografie auf den Mond, seine «Eroberung» und die enorme Bildproduktion im Zuge dieses Jahrhundertereignisses reagierten, zeigt diese Ausstellung anhand von elf Positionen. Neben ausgewählten historischen Werken werden in erster Linie zeitgenössische Arbeiten und Installationen vorgestellt.

Mehr:

Pres­se­mit­tei­lung (PDF)

Kontakt:

https://www.fotostiftung.ch/index.php

#Mondsüchtig #FotostiftungSchweiz #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 10. Juni 2019
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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