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23. Juni 2019

«SWIM CITY»

Ausstellung im Schweizerischen Architekturmuseum S AM Basel, bis am 29. September 2019

Bild: +Pool, Collage © Family New York, courtesy Friends of +POOL

Das S AM Schweizerisches Architekturmuseum zeigt bis am 29. September 2019 die Ausstellung «Swim City», in deren Zentrum das Phänomen Flussschwimmen im urbanen Raum steht.

Schweizer Städte haben bei der Entwicklung dieser Massenbewegung in den letzten Jahrzehnten eine Vorreiterrolle gespielt, indem sie den Fluss schrittweise als natürlichen öffentlichen Raum in der gebauten Umwelt erschlossen haben. Er wurde so zum für alle frei zugänglichen Vergnügungsort direkt vor der Haustür.

Bewundernd schaut das Ausland auf diese Badekultur und sieht darin ein Vorbild, wie die Wasserwege zurückgewonnen und die Lebensqualität in den urbanen Zentren verbessert werden können.

Rund um die Ausstellung bietet das S AM nebst öffentlichen Führungen diverse Veranstaltungen für ein breites Publikum an: Erkundungstouren am und im Rhein, ein Sommerferienprogramm für Kinder, ein Symposium für Fachkreise und einen Familiensonntag. Zudem erscheint zur Vertiefung des Themas im Christoph Merian Verlag die Publikation «Swim City».

Dem S AM Schweizerisches Architekturmuseum geht es mit der Ausstellung «Swim City» darum, die Bedeutung des öffentlichen Raums aufzuzeigen. Esmacht mit der Schau das Erlebnis Flussschwimmen greifbar und beleuchtet seine historische Entwicklung sowie seine heutige Ausprägung, verdeutlicht aber auch seine Relevanz für die Schaffung lebenswerter Städte. Denn der öffentliche Raum ist letztlich für das Wohlbefinden der Menschen in einer Stadt genauso wichtig wie die Gebäude.

Beim Schwimmen im Fluss nimmt man diesen Stadtraum aktiv ein und erlebt die Stadt anders: Für einmal zieht nicht das Wasser an einem vorbei, sondern die Stadt. Das Flussschwimmen ist heute in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit. Dass die städtischen Flüsse so genutzt werden können, lässt sich aber auf bewusste politische (z.B. das schweizweite Phosphatverbot in Reinigungsmitteln, das die Wasserqualität signifikant verbesserte) und gestalterische Interventionen (z.B. der Bau von Treppen für den Ein-und Ausstieg in den respektive aus dem Fluss) zurückführen.

Das Erlebnis Flussschwimmen in der Stadt

Was erwartet die MuseumsbesucherInnen konkret? Eine raumgreifende Filminstallation macht als Erstes das Flussschwimmen aus der Perspektive der Schwimmenden erlebbar. Mit der Konzeption und Realisierung dieses Werks wurde der Zürcher Regisseur Jürg Egli beauftragt. Die Aufnahmen wurden mit einem extra für diese Installation entwickelten Kamerafloss gemacht, welches das gleichzeitige Filmen über und unter dem Wasser ermöglichte. Sie fanden im Sommer 2018 in den vier Schweizer Städten Basel, Bern, Zürich und Genf statt.

Die Badekultur an Rhein, Aare, Limmat und Rhone

Als Zweites wird die urbane Badekultur in den Schweizer Städten Basel, Bern, Zürich und Genf beleuchtet, indem die lokalen Besonderheiten und die jeweilige historische Entwicklung aufgezeigt werden.

In Basel beförderten Interventionen der Stadt aber auch von privaten Organisationen und der Brand in Schweizerhalle die erneute Einrichtung des Flussschwimmens im Rhein so, dass ein Sommer ohne Rheinschwimmen heute undenkbar ist.

In Bern erfreut sich die jahrhundertealte Tradition, in der Aare zu schwimmen, nie dagewesener Beliebtheit, zieht aber zugleich infrastrukturelle und sicherheitstechnische Herausforderungen nach sich.

In Zürich bilden die historischen Badehäuser entlang der Limmat das Rückgrat der lokalen Flussbadeszene und sie sorgen für grosse atmosphärische Vielfalt.

In Genf zeigt sich die Badekultur an der Rhone zwanglos und volksnah, gleichzeitig macht der rasante Wandel der Stadt die Herausforderungen und Potenziale des Flusses als umkämpfter urbaner Raum klar.

Flussbadprojekte aus der ganzen Welt

Als Drittes werden internationale Flussbadprojekte, die sich am Schweizer Beispiel orientieren, vorgestellt. Anhand von Vorhaben in Europa – Berlin (Flussbad Berlin), Brüssel (POOL IS COOL), London (Thames Baths), Paris (Ilot Vert) – und den USA – Boston (Charles River Swimming Initiative) und New York (+POOL) – wird aufgezeigt, wie diese Städte bei der Erschliessung ihrer Wasserwege als Schwimm- und Erholungsräume für alle vorgehen.

Einige wurden direkt von der Flussschwimmkultur in der Schweiz beeinflusst. Manche schlagen mit Designinterventionen alternative Wege ein. Andere setzen auf Aktionen im öffentlichen Raum, um einen politischen Paradigmenwechsel herbeizuführen.

Allen gemein ist die Herangehensweise: Die Entwicklung wird von EinwohnerInnen angestossen und die InitiantInnen bringen Architekten, Stadtplanerinnen, Designer, Politikerinnen, Wissenschaftler wie Soziologinnen und die Bevölkerung zusammen, um alle für den Erfolg relevanten Facetten in die Stadtgestaltung einzubringen.

Dieser Teil der Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Future Architecture Platform, einem Verbund europäischer Architekturinstitutionen, der innovative Positionen in Architektur und Städtebau fördert und bei dem das S AM Schweizerisches Architekturmuseum seit 2016 Mitglied ist.

Erkundungstouren für Familien, Symposium, Sommerferienprogramm für Kinder

Zur Vertiefung der Thematik bietet das S AM Schweizerisches Architekturmuseum diverse Veranstaltungen für ein breites Publikum an. So geht die Co-Kuratorin Barbara Buser unter dem Titel «Aqua Incognita» auf Erkundungstouren am und im Rhein.

In den Sommerferien wird ein Programm für Kinder (6-11 Jahre) unter dem Motto «Wir nehmen Platz – im Wasser und an Land – und erforschen Basels öffentliche Räume» angeboten (1.-5.7. und 5.-9.8.2019, 9-17 Uhr, im S AM und im Stadtraum Basel).

Die öffentlichen Führungen (27.6, 25.7 in Englisch, 29.8, 12.9.2019, jeweils um 18 Uhr, im S AM) stehen allen kostenlos offen. Der Familiensonntag bietet Eltern eine Tour durch die Ausstellung, während ihre Kinder in einem Workshop kreativ das Thema Flussschwimmen aufnehmen (25.8.2019, 11-12.30 Uhr, im S AM).

Begleitpublikation «Swim City» zur Vertiefung

Zur Ausstellung erscheint im Christoph Merian Verlag die Publikation «Swim City», herausgegeben vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum (224Seiten, ISBN 978-3-85616-889-6, CHF 39). In der Einleitung «Ein Land geht baden – und die Welt macht mit» gehen die drei Co-Kuratoren der Ausstellung – Barbara Buser, Andreas Ruby und Yuma Shinohara – der Frage nach, weshalb das Flussschwimmen in den Schweizer Städten derzeit boomt und welche Bedeutung diese kostenlose Nutzung des öffentlichen Raums für den architektonischen und städtebaulichen Diskurs hat. Die Journalistin Stéphanie Sonnette zeichnet anschliessend die Geschichte des Badens in der Schweiz nach. In seinem Essay «Zwischen Spass und Sicherheit» macht Philipp Binaghi von der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SRLG in der Folg klar, welche Bedingungen für das Flussschwimmen gegeben sein müssen. Im Buchteil «Flussgeschichten» wird dann – in Text und Bild (Reportagefotografienvon Lucía de Mosteyrín) – die Badekultur in den vier Schweizer Städten Basel, Bern, Zürich und Genf vorgestellt. Unter dem Aufhänger «Es fliesst weiter» erfolgt der Blick ins Ausland: In einem Interview mit Tina Saaby, bis 2019 Stadtarchitektin von Kopenhagen, wird die Entwicklung des dortigen Hafens zu einem Erholungsgebiet erläutert. In der Folge werden sechs internationale Flussbadprojekte vorgestellt, die sich bei der Erschliessung ihrer Wasserwege als Schwimm- und Erholungsräume am Schweizer Beispiel orientieren: Flussbad Berlin, POOL IS COOL (Brüssel), Thames Baths (London), Ilot Vert (Paris), Charles River Swimming Initiative (Boston) und +POOL (New York).

sam

Die Ausstellung ist kuratiert von: 
Barbara Buser, Andreas Ruby, Yuma Shinohara
Filminstallation: Jürg Egli

Publikation: S AM – Andreas Ruby, Yuma Shinohara (HG. / ED.): Swim City.
Christoph Merian Verlag, ISBN 978-3-85616-889-6,
Deutsch / Englisch, 224 S., CHF 39.-

Kontakt:

http://www.sam-basel.org/de/ausstellungen/swim-city

#SwimCity #SchweizerischesArchitekturmuseum #SAM #BarbaraBuser #AndreasRuby #YumaShinohara #JürgEgli #FlussbadBernBaselZürichGenf #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 23. Juni 2019
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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