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31. August 2017

VARLIN-WERKE IN BONDO UND BURGDORF

Das Bergell mit seiner eindrücklichen Landschaft war auch die Heimat und Wahlheimat mehrerer Künstler. Der Nachlass von Varlin befindet sich in Bondo (GR). Manche Gemälde konnten bereits aus dem Bergsturz-Gebiet evakuiert werden, wie Stefanie Hablützel auf «srf.ch» berichtet. Am Samstag, 2. September 2017, beginnt im Museum Franz Gertsch in Burgdorf die lange schon geplante Ausstellung «Varlin - Perspektiven». Ein Glücksfall, dass damit bereits vor Wochen verschiedene Varlin-Werke von Bondo nach Burgdorf gebracht worden sind.

Bild: Varlin, Selbstbildnis, 1975, Öl, Kohle, Stroh, Haare und Metall auf ungrundierter Jute / oil, charcoal, straw, hair and metal on unprimed jute, 205 × 180.5 cm, Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 1979 © 2017, P. Guggenheim/ProLitteris, Zurich

Davon, welche kulturellen Schätze Bondo sonst noch birgt, haben sich Vertreter der Denkmalpflege gestern ein Bild vor Ort gemacht. Sie werden entscheiden, was mit dem restlichen Varlin-Nachlass und weiteren wichtigen Kulturgütern des evakuierten Dorfes passieren soll.

https://www.srf.ch/news/schweiz/bondos-kunstschaetze-zum-teil-in-sicherheit

«VARLIN – PERSPEKTIVEN»

Ausstellung Museum Franz Gertsch, Burgdorf, vom 2. September 2017 bis am 4. März 2018

Das Museum Franz Gertsch zeigt zum 40. Todestag (und zum ersten Mal seit über zehn Jahren in der Deutschschweiz) eine museale Ausstellung zum Werk des Schweizer Malers Varlin.

Varlin, 1900 als Willy Guggenheim in Zürich geboren, nimmt innerhalb der Schweizer Malerei des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung ein. Unbeeindruckt von den avantgardistischen und abstrakten Strömungen seiner Zeit, schuf er ein eigenständiges figuratives Werk, das die Fragilität des Alltäglichen ins Zentrum rückt. Seine bevorzugten Motive waren Porträt, Interieur, Architekturformen, Landschaft, Stillleben und Akt. Var- lin starb 1977 in Bondo im Bergell.

Ausgehend von einer Gegenüberstellung zweier Grossformate, des 1964 für die Expo, die Landesausstellung in Lausanne, entstandenen Gemäldes «Die Heilsarmee» und «Leute aus meinem Dorf», 1976, geht es in der Werkauswahl um verschiedene Perspektiven und speziell um die Brüchigkeit vertrauter Positionen.

Varlins analytischer Blick liess ihn in seinen Bildern oft das Abgründige der menschlichen Existenz formulieren. Der Maler wurde dabei zum bildhaften Erzähler. Er fügte oft unmittelbar ins Bild ein, was sich während des Malprozesses vor seinen Augen abspielte.

Von seinen Anfängen als Maler in Paris bis zu den zum Teil grossformatigen Bildern des in Bondo entstandenen Spätwerks entwickelte er neue Sichtweisen. Im Porträt gelang es ihm, befreundete Schriftsteller wie Friedrich Dürrenmatt, Malerkollegen, seine Schwester und Modelle zu ungewöhnlichen Posen zu verleiten.

Er verlieh nicht nur bekannten Persönlichkeiten ein Gesicht, sondern auch Menschen am Rand der Gesellschaft. Seine Darstellungen von Strassen, Plätzen, Gebäuden mit zum Teil irritierenden Perspektivwirkungen zeigen auch Leere und Einsamkeit. Gegenstände erhalten ein ausgeprägtes Eigenleben, beispielsweise ein im Atelier vorhandenes Bett. In der vorliegenden Auswahl sind Werke aus Privatbesitz, Museen und dem Nachlass des Künstlers versammelt.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna M. Schafroth und Anna Wesle in Zusammenarbeit mit Patrizia Guggenheim und Tobias Eichelberg vom Varlin-Archiv in Bondo (GR).

Katalog

Der Katalog zur Ausstellung mit Texten von Anna M. Schafroth und Ulrich Weber erscheint im modo Verlag, Freiburg i. Br.

mfg

Kontakt:

http://www.varlin.ch/

www.museum-franzgertsch.ch

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 31. August 2017
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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