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27. März 2010

Pop-Label- und Künstlermanagement-Förderung 2010 – 120‘000 Franken für die Schweizer Popmusik

Zum fünften Mal zeichnet das Migros-Kulturprozent Independent-Labels aus, die Schweizer Pop-Musikerinnen und -Musiker unter Vertrag haben. Die Auszeichnung will damit die Autonomie und Professionalität der Labels stärken. Erstmals profitieren auch Künstlermanagements von den Förderbeiträgen in Höhe von 120’000 Franken. Die diesjährigen Gewinner heissen Poor Records aus Genf, Gadget aus Zürich, Hinterhaus Records aus Winterthur und On the Camper Records aus Agno im Tessin.

Im vergangenen Herbst hat das Migros-Kulturprozent zum fünften Mal die Förderung der Popmusik-Labels ausgeschrieben. 37 Labels und Künstlermanagements aus der ganzen Schweiz haben ihr Dossier eingereicht.

Um Kontinuität in der Arbeit zu garantieren, kann ein Gesuchsteller in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren Förderbeiträge erhalten. Am Workshop vom 26. März 2010 im Schiffbau in Zürich zeichnete die Jury – bestehend aus Tim Renner (Chef Motor Music, Berlin), Christophe Schenk (Journalist «L’Hebdo», Lausanne), Michael Schuler (Musikchef DRS 3, Zürich) und Philipp Schnyder von Wartensee (Festivalleiter m4music beim Migros-Kulturprozent, Zürich) – die vier diesjährigen Gewinner aus: Poor Records aus Genf wird nach 2008 zum zweiten Mal unterstützt, in diesem Jahr mit dem höchstmöglichen Betrag von 50’000 Franken. Das Label veröffentlicht elektronische Musik von Electro-Pop bis Minimal Music, hat Künstler wie Love Motel, Kid Chocolat und Pol unter Vertrag und Solange la Frange entdeckt.

Zum ersten Mal in den Rängen ist Gadget aus Zürich (Pop/Rock; wichtigste Veröffentlichungen Lovebugs, Dada Ante Portas) mit 30’000 Franken. Ebenfalls zum ersten Mal gefördert, mit einem Betrag von 20’000 Franken, wird das Label Hinterhaus Records aus Winterthur, das die Jury mit einem innovativen Konzept überzeugt hat. Wichtigste Gruppe: Pullup Orchestra. Erstmals überhaupt wird ein Tessiner Label ausgezeichnet, und zwar On the Camper Records aus Agno mit 20‘000 Franken (wichtigste Künstler: Peter Kernel, Francesca Lago).

Die Mehrzahl der Labels und Künstlermanagements, die ein Dossier eingereicht haben, arbeiten mit Musikerinnen und Musikern aus der Sparte Pop/Rock, doch auch Rap- und Electronica sind vertreten. Die Qualität der Bewerbungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Philipp Schnyder von Wartensee vom Migros-Kulturprozent kommentiert die aktuelle Lage der Labels und Künstlermanagement-Agenturen: «Die meisten Labels und Agenturen kämpfen ums Überleben. Die Tonträgerverkäufe sind eingebrochen und die ausländische Konkurrenz ist stark. Viele Agenturen betreuen ihre Künstler deshalb umfassend, zum Beispiel, indem sie Management, Booking und Verlag übernehmen».

Förderprogramm stärkt Autonomie und Professionalität

Die Label- und Künstlermanagement-Förderung des Migros-Kulturprozent hat eine Lücke in der Popmusikförderung geschlossen: Schweizer Musikerinnen und Musiker werden meistens von einer lokalen Plattenfirma, einem so genannten Independent-Label, oder einer Agentur unter Vertrag genommen und betreut. Für eine vielfältige Musikszene sind diese «Indies» und Agenturen sehr wichtig. Sie bewegen sich jedoch finanziell meist auf einem schmalen Grat. Bei der Verteilung von staatlichen oder privaten Fördergeldern gingen sie in der Vergangenheit leer aus; unterstützt werden die Künstler. Die Label- und Künstlermanagement-Förderung des Migros-Kulturprozent richtet sich seit 2006 an Schweizer Independent-Labels (und seit 2010 auch an Management-Agenturen), die in der Schweiz ansässige Musikerinnen und Musiker unter Vertrag haben. Die Förderbeiträge sollen die Autonomie und Professionalität der Labels stärken.

mkp

Kontakt:

http://www.kulturprozent.ch/

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 27. März 2010
  • Musikproduktion, -verlag und -vertrieb

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