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5. April 2023

DAS ZUGER ÜBERSETZER/INNEN-STIPENDIUM 2023 GEHT AN THERESIA PRAMMER – MARIO GOMES ERHÄLT DEN ZUGER ANERKENNUNGSPREIS

Das dreizehnte Zuger ÜbersetzerInnen-Stipendium in der Höhe von SFr. 50'000.- geht an Theresia Prammer (Berlin, Bild) für die Übersetzung von Gedichten Giovanni Pascolis. Der Zuger Anerkennungspreis in der Höhe von SFr. 10'000.- geht an Mário Gomes (Berlin). Er übersetzt den Roman «Leñador» von Mike Wilson. Die Preisverleihung findet am 3. September 2023 in Zug statt.

Bild: Theresia Prammer, 2019 – Foto: Don Manfredo, https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Don_Manfredo?uselang=de (Ausschnitt) – Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de – Datei: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TheresiaPrammerP1090430.jpg?uselang=de 

Die Preisträgerin des Zuger ÜbersetzerInnen–Stipendiums

Theresia Prammer (*1973) studierte Romanistik in Wien, Bologna und Neapel. 2008 promovierte sie mit der Arbeit «Übersetzen. Überschreiben. Einverleiben. Verlaufsformen poetischer Rede». Seit 2003 lebt sie in Berlin und übersetzt aus dem Französischen und Italienischen ins Deutsche sowie aus dem Deutschen ins Italienische. Nebst ihrer Arbeit als Übersetzerin publiziert sie Bücher, Kritiken und Essays zur Gegenwartsliteratur und zur literarischen Übersetzung. Zudem ist sie Herausgeberin diverser Anthologien und Schwerpunkt–Dossiers zu italienischen Themen.

Theresia Prammers Arbeit wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Bereits 1999 erhielt sie den Übersetzerpreis der Stadt Wien und zuletzt den Premio Flaiano Internazionale di Italianistica (2021) sowie den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung (2022).

Der Autor und das Werk

Giovanni Pascoli (geboren 1855 in San Mauro di Romagna, gestorben 1912 in Bologna) gilt in Italien längst als moderner Klassiker. Nach einer traumatischen Kindheit – Pascoli verliert innert weniger Jahre die Eltern sowie drei Geschwister – wird er 1905 Professor für italienische Literatur in Bologna. Sein lyrisches Werk, mit dem er auch international bekannt wurde, ist von kaum zu überschätzender Bedeutung für die Entwicklung der modernen italienischen Sprache.

«Myricae», «Canti di Castelvecchio», «Poemetti» sind die Titel der Originalbände mit Gedichten von Giovanni Pascoli, die Eingang finden sollen in Theresia Prammers geplante Anthologie. Das Augenmerk richtet sich dabei vor allem auf die phonosymbolistischen Schöpfungen des Dichters, der auch für seine literarische Mehrsprachigkeit bekannt ist und mit seiner vielstimmigen Poetik die Sphäre des Nature Writing um eine Haltung des Hörens bereichert.

Der Träger des Zuger Anerkennungspreises

Mário Gomes (*1978) ist als Autor, Übersetzer und Dokumentarfilmemacher tätig. Er hat in Lissabon und Bonn Sprach– und Literaturwissenschaften studiert und in Bonn und Florenz in Literaturtheorie promoviert. Er war Dozent für Literatur– und Medienwissenschaften an der Universität Bonn, der Universität der Künste in Berlin sowie an der Universität de Concepción (Chile). Mário Gomes übersetzt Prosa und Lyrik ins Deutsche, Portugiesische sowie ins Spanische.

Mike Wilson (*1974) ist ein US–amerikanisch–argentinischer Autor, der auf Spanisch schreibt. Er promovierte im Bereich der Literaturwissenschaften an der Cornell University, lebt seit 2005 in Chile und ist dort als Autor und Universitätsdozent tätig.

Das Zuger ÜbersetzerInnen-Stipendium

Das Zuger ÜbersetzerInnen–Stipendium ist mit SFr. 50’000.– der höchst dotierte Übersetzerpreis der deutschsprachigen Länder und fördert die professionelle Übersetzung eines literarisch oder kulturell bedeutenden Werks in die deutsche Sprache.

Bisherige PreisträgerInnen waren 1997 Gabriele Leupold (Andrej Belyj, Petersburg), 1999 Melanie Walz (John Cowper Powys, Der Strand von Weymouth), 2001 Donatella Capaldi, Maria Fehringer (†), Ludwig Paulmichl und Peter Waterhouse (Andrea Zanzotto, das gesamte Werk), 2003 Susanne Lange (Miguel de Cervantes, Don Quijote), 2005 Rosemarie Tietze (Andrej Bitow, Das Puschkinhaus), 2007 Doreen Daume (†), (Bruno Schulz, Zimtläden), 2009 Christina Viragh (Péter Nádas, Parallelgeschichten), 2011 Irma Wehrli–Rudin (Thomas Wolfe, Von Zeit und Fluss), 2013 Ferdinand Leopold (Mircea Cărtărescu, Die Flügel), 2015 Ulrich Blumenbach (Joshua Cohen, Witz), 2017 Eveline Passet (Michail Prischwin, Tagebücher), 2019 Berthold Zilly (João Guimarães Rosa, Grande Sertão: Veredas), 2021 Vera Bischitzky (Iwan Gontscharow, Das Steilufer). 

Ralph Dutli und Karl–Ludwig Wetzig (beide 2003), Ernest Wichner (2007), Elisabeth Edl und Holger Fock (beide 2009), Stefan Zweifel (2011), Karin Betz (2013), Steffen Popp und Andreas Tretner (beide 2015), Andreas Nohl (2017), Christian Hansen (2019) sowie Katharina Meyer und Lena Müller (2021) erhielten Zuger Anerkennungspreise.

Träger des ÜbersetzerInnen–Stipendiums ist der Verein Zuger Übersetzer (vormals Dialog–Werkstatt Zug), der von Stadt und Kanton Zug sowie massgeblich von privaten Stiftungen und Gönnern unterstützt wird. Der Verein fördert die Kultur der literarischen Übersetzung durch die Vergabe des Zuger ÜbersetzerInnen–Stipendiums, die Durchführung der Zuger ÜbersetzerInnen–Gespräche sowie durch weitere kulturelle Begleitveranstaltungen in der Region Zug.

Die Jury des Zuger ÜbersetzerInnen-Stipendiums

Der Vorstand des Vereins Zuger Übersetzer verleiht das Zuger ÜbersetzerInnen–Stipendium gemäss den Vorschlägen einer Fach–Jury. Dieser gehören zurzeit an: Christoph Balmer (Zug, Buchhändler und Verleger), Ulrich Blumenbach (Basel, Übersetzer), Zorka Ciklaminy (Zürich, Übersetzerhaus Looren), Georg Gerber (Zug, Deutschlehrer an der Kantonsschule Zug, Vorsitzender der Jury), Thomas Hunkeler (Freiburg, Professor für französische Literatur an der Universität Freiburg), Paula Marty (Zug, Journalistin), Manfred Papst (Zürich, Redaktor), Ilma Rakusa (Zürich, Autorin und Übersetzerin, Lehrbeauftragte am Slawischen Seminar der Universität Zürich, emeritiert), Jürg Scheuzger (Zug, ehem. Deutschlehrer an der Kantonsschule Zug)

cp

Kontakt:

http://www.zugeruebersetzer.ch/

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  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 5. April 2023
  • Theater, Kabarett, Literatur

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