8. November 2021
DER BÜNDNER ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTLER DANIEL DEPLAZES GEWINNT DEN TINTENFASSPREIS 2021
Daniel Deplazes (Bild) heisst der Gewinner des Tintenfasspreises 2021. Das Schulmuseum Bern würdigt Deplazes für seinen Beitrag über das Gelfinger Schulexperiment von 1968 bis 1972. Der mit CHF 500.- dotierte Schweizerische Preis für Bildungsgeschichte wird jährlich verliehen. Die öffentliche Preisverleihung findet am 12. Mai 2022 im Schloss Köniz statt.
Foto: © https://ife.uzh.ch/de/research/hbs/mitarbeitende2/deplazesdaniel.html
Mit dem Schweizerischen Preis für Bildungsgeschichte, dem Tintenfasspreis, zeichnet das Schulmuseum Bern herausragende schul-, bildungs- oder erziehungsgeschichtliche Beiträge aus.
Preisträger des Tintenfasspreises 2021 ist der an der Universität Zürich promovierende Bündner Erziehungswissenschaftler und Lehrer Daniel Deplazes (Bild). Ausgezeichnet hat die Jury seinen Artikel mit dem Titel «’Die Lernmaschinen waren […] ein Zückerchen› – Das Gelfinger Schulexperiment von 1968 bis 1972».
Initiantinnen und Initianten von Schulreformen vertraten ihre Ideen gerne mit ehrgeizigen Versprechen wie Effizienzsteigerung, Individualisierung oder Humanisierung. Dies war auch der Fall, als in den 1960er- und 1970er-Jahren in der Schweiz – nach dem Vorbild der USA – heftig über die Bedeutung von Unterrichtstechnologien wie Schulfernsehen, Sprachlaboren oder sogenannten Lernmaschinen debattiert wurde. Sogar die baldige Ersetzbarkeit von Lehrkräften durch Automaten wurde gelegentlich prophezeit.
cp
Zum Gewinnertext:
Kontakt:
https://www.schulmuseumbern.ch/tintenfass2021
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Kommentare von Daniel Leutenegger