31. Oktober 2011
Tagung zur Prävention und Bekämpfung von Illettrismus
In der Schweiz beherrschen 15 Prozent der Erwachsenen die Grundfertigkeiten des Lesens und Schreibens nicht in ausreichendem Mass. Illettrismus ist ein gesellschaftliches Phänomen, das vielfältige Ursachen kennt und auf verschiedenen Ebenen angegangen werden muss. Jedes Jahr organisieren das Bundesamt für Kultur (BAK) und die Pädagogische Hochschule FHNW eine Fachtagung zum Thema Illettrismus. Die nächste Veranstaltung findet am 4. November statt.

Bild: http://www.lesenschreiben-sh.ch/index.php?content=onlyview&menutype=1&articelid=27&capturesid=14
Im Zentrum stehen das
Kommunikationsverhalten und die Schriftkultur von Adoleszenten und Erwachsenen
in den verschiedenen Übergangsphasen während ihres Lebens. Insbesondere
interessiert die Frage, mit welchen Massnahmen ein souveräner Umgang mit
Schrift gefördert werden kann. Studien und Projekte aus Frankreich und der
Schweiz leuchten das Thema aus.
Ziel dieser siebten Tagung ist es, Informationen aus Forschung und Praxis
Fachkreisen und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen,
unterschiedliche Weiterbildungsmassnahmen zu diskutieren und von den Erfahrungen
in den beiden Ländern wechselseitig zu profitieren.
Mit der Fachtagung «Kommunikation und Schriftkultur: Übergänge im Lebenslauf»
setzt das Bundesamt für Kultur zusammen mit dem Zentrum Lesen der Pädagogischen
Hochschule FHNW die Reihe von Veranstaltungen fort, mit welchen das Netzwerk
unter Fachstellen und Fachleuten in den Bereichen der Leseförderung, der
Prävention und der Bekämpfung von Illettrismus stärker geknüpft werden soll.
Zeit und Ort der Veranstaltung
Freitag, 4. November 2011, 9.30 Uhr – 16.45 Uhr
Hotel Bern, Zeughausgasse 9, Bern
bak
Kontakt:
Thomas Sommer, Pädagogische Hochschule
FHNW, Institut Forschung & Entwicklung, Zentrum Lesen, Tel. +41 62 832 02
75, thomas.sommer@fhnw.ch
Christine Chenaux, Sektion Kultur und Gesellschaft, Bundesamt für Kultur, Tel. +41 31 322 92 65, christine.chenaux@bak.admin.ch
Bundesamt für Kultur
Kommentare von Daniel Leutenegger