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8. November 2012

BuchBasel mit neuem Konzept erstmals in der Innenstadt

Internationales Buch- und Literaturfestival BuchBasel vom 09. bis 11. November 2012 in Basel

Am Wochenende vom 09. bis 11. November 2012 wird die BuchBasel erstmals die Basler Innenstadt bespielen. Das Internationale Buch- und Literaturfestival findet dieses Jahr in gastlichen Räumen statt: im Literaturhaus Basel, im Theater Basel, in der ehemaligen Galerie Beyeler, im Museum der Kulturen Basel, im Botanischen Garten der Universität Basel und an fast 20 weiteren Standorten.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm mit Lesungen, Zweiergesprächen von Autorinnen und Autoren, einer Buchnacht, einem Kinderbuchfestival, Slam-Poetry-, Film- und Musikveranstaltungen, politischen Diskussionen u.a.

Zum Schwerpunktthema «Über die Grenze» wurde speziell fürs Festival eine Sprachperformance konzipiert.

Am Sonntag wird im Theater Basel der Schweizer Buchpreis 2012 verliehen.

In den letzten Jahren fand die BuchBasel jeweils in der Messe Basel statt. Im Juni hat der Trägerverein LiteraturBasel aus finanziellen Gründen den Messeteil aufgegeben und Katrin Eckert als Festivalleiterin eingesetzt, um ein neues Konzept auszuarbeiten.

Wie Hans Georg Signer, Präsident von LiteraturBasel, anlässlich einer Medienorientierung ausführte, hat sich «LiteraturBasel von der Finanzkrise erholt». Die Sanierung werde 2013 abgeschlossen sein und die Zukunft des Literaturhauses und des Buch- und Literaturfestivals BuchBasel sei gesichert. Die Christoph Merian Stiftung und der Kanton Basel-Stadt haben für die nächsten Jahre ihre Unterstützung zugesichert.

Variantenreiche Formen, Literatur zu erleben

Katrin Eckert und ihrem Team ist es gemäss LiteraturBasel gelungen, «innert kurzer Zeit ein spannendes Programm zusammenzustellen. Es ermöglicht, Literatur in variantenreichen Formen und in ansprechender Atmosphäre zu erleben.»

Lesungen im Literaturhaus

Im Literaturhaus Basel finden die klassischen Lesungen statt (mit Peter Nadas, Navid Kermani, Olga Grjasnowa u.a.). Auch die für den Schweizer Buchpreis Nominierten Sibylle Berg, Ursula Fricker, Peter von Matt, Thomas Meyer und Alain Claude Sulzer sind im Literaturhaus zu hören.

Grosse Bühne für den Schweizer Buchpreis, Diskussionen und Jugendliche

Das Theater Basel bietet nicht nur den Diskussionen mit Miriam Meckel oder Stéphane Hessel («Empört Euch!» «Engagiert Euch!») eine grosse Bühne, sondern auch Jugendlichen: Schülerinnen und Schüler der Gymnasien beider Basel haben sich mit Rolf Lapperts «Pampa Blues» und mit «Die undankbare Fremde» von Irena Brežná intensiv befasst und diskutieren sie im Jugendliteraturclub. Am Samstag findet ausserdem ein «Grenzgänger-SLAM» statt.

Für die vielbeachteten Verleihung des Schweizer Buchpreises am Sonntag um 11 Uhr bietet das Theater Basel den festlichen Rahmen.

Zweiergespräche in der ehemaligen Galerie Beyeler

In der ehemaligen Galerie Beyeler präsentieren sich Autorinnen und Autoren in Zweiergesprächen. Abwechslungsreich und lebendig diskutieren sie ihre Bücher im Fokus unterschiedlicher Themen: «Reisen in die Vergangenheit» mit Verena Stössinger und Yael Pieren, «Anders Reisen» mit Max Rüdlinger und Dres Balmer, «Generationengespräche» mit Jolanda Piniel und Christian Haller und den «literarischen Umgang mit dem Thema Frau-Sein» mit Sandra Hughes und Sandrine Fabbri.

Weite Welt im Museum der Kulturen Basel

Im Museum der Kulturen weht ein Hauch der weiten Welt. Beispielsweise mit dem mongolischen Stammesfürsten Galsang Tschinag, der im Gespräch sein Buch «Gold und Staub» vorstellt, dem ehemaligen Italien-Korrespondenten Dante Andrea Franzetti oder Adolf Muschg, der in «Löwenstern» seinen Helden auf die Suche nach Japan schickt.

Tropenhaus und andere besondere Orte

Es finden an der BuchBasel auch Veranstaltungen an überraschenden Orten statt, zum Thema «Liebe im Tropenhaus» im Viktoriahaus des Botanischen Gartens, bei einem Spaziergang mit Franz Hohler oder im Restaurant Birseckerhof beim Dîner Littéraire mit Olga Grjasnowa, Terezia Mora, Angelika Overath und Alain Claude Sulzer. Am Freitagabend laden Basler Buchhandlungen und Institutionen zur zweiten Buchnacht ein.

Hochspannung und Lokalkolorit

Hochspannung und Lokalkolorit bietet die Basler Kriminacht am Samstagabend mit Roger Aeschbacher, Peter Mathys und Philipp Probst. Politische und historische Hintergründe beleuchtet Patrick Tschan im Gespräch zum Roman «Polarrot». Roger Monnerat («Am Ende der Rhein») nimmt den Dialog auf mit dem Lyriker und Performer Stefan Lafleur («Köln»), der den literarische Weblog «rheinsein» betreibt.

Kinderbuchfestival in der mongolischen Jurte

Urs Schaub hat für die BuchBasel ein Kinderbuchfestival kuratiert. In einer beheizten mongolischen Jurte werden im Vorgärtchen des Staatsarchivs am Freitag und Samstag Kinderbücher vorgestellt. Am Sonntag laden Marius und die Jagdkapelle die ganze Familie zum Konzert.

Essen und Trinken

An der BuchBasel wird nicht nur der Lesehunger gestillt. Suppe, Salat und Tapas werden im Literaturhaus Café angeboten, ein feines Glas Wein gibt’s in der ehemaligen Galerie Beyeler und Kaffee und Kuchen im Bistro des Museums der Kulturen Basel. Am Freitag- und Samstagabend klingt das Literaturfestival jeweils ab 22 Uhr aus in der Literatur-Bar im Literaturhaus.

bb

Weitere Informationen und das Detailprogramm unter

www.buchbasel.ch

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 8. November 2012
  • Feste / Festivals / Messen / Börsen

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