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11. Dezember 2025

SOLOTHURNER FILMTAGE 2026: DAS PROGRAMM IST ONLINE

Die 61. Solothurner Filmtage eröffnen am 21. Januar 2026 mit der Weltpremiere des Dokumentarfilms «The Narrative» von Bernard Weber und Martin Schilt. Der Film erzählt die Geschichte des Investmentbankers Kweku Adoboli, der 2011 durch Handelsspekulationen am ETF- Desk der UBS in London einen Verlust von zwei Milliarden Schweizer Franken verursachte, den grössten der jüngeren Schweizer Bankgeschichte. Ehrengast der Eröffnung ist Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.

Visual 61. Solothurner Filmtage 4: Filmstills aus «Behind the Glass», «Naima» & «Didy»

Bild. Visual 61. Solothurner Filmtage: Filmstills aus «Behind the Glass», «Naima» und «Didy»

Lange wurde laut gängiger Darstellung ein einzelner Mann für den Milliardenverlust verantwortlich gemacht: Kweku Adoboli. Solange er für die UBS Millionengewinne erwirtschaftete, galt er als Vorzeige-Trader. Als sein Team jedoch zwei Milliarden verlor, übernahm er allein die Verantwortung. Eine Entscheidung, die sein Leben für immer verändern sollte.

«The Narrative» zeigt erstmals die persönliche Reflexion von Adoboli und seinem Umfeld über die Umstände und Motive, die zu diesem Verlust und zum Bruch in seiner Biografie geführt haben. Der Film beleuchtet die Geschichte hinter den Schlagzeilen und thematisiert Schuld, Verantwortung und systemische Mechanismen in der globalen Finanzindustrie. Dabei stellt er die zentrale Frage: Inwiefern kann ein einzelnes Individuum für ein ganzes System verantwortlich gemacht werden? Zugleich erzählt der Film von Solidarität und Freundschaft und zeigt, wie wichtig Rückhalt in schwierigen Zeiten ist.

Weltpremiere mit den Co-Regisseuren Bernard Weber und Martin Schilt

«Unser Film ist ein Plädoyer für eine Fehlerkultur in der Finanzindustrie und gegen Vorverurteilungen. In diesem einzigartigen Fall der Schweizer Wirtschaftsgeschichte möchten wir die Frage nach Verantwortung neu und differenzierter stellen. Umso mehr freut es uns, in Solothurn zu eröffnen, an einem Ort, der die Möglichkeit bietet, mediale Gewissheiten zu hinterfragen und das Publikum einzuladen, hinter die Fassade zu blicken.», sagen Bernard Weber und Martin Schilt.

Statement von Niccolò Castelli, künstlerischer Leiter

«Der Eröffnungsfilm handelt von einem jungen Menschen, der schnell zum Sündenbock für eine komplexe Finanzindustrie wurde. Einmal in die Welt gesetzt, wurde das Narrativ vom skrupellosen Finanzhändler wiederholt und zementiert. Der Film untersucht die Macht medialer Erzählungen und macht deutlich, wie schwierig es ist, diesen zu entkommen. Das Publikum lernt nicht nur den Fall, sondern auch den Menschen Kweku Adoboli kennen. In diesem empathischen Zugang der Filmschaffenden liegt die Kraft von ‹The Narrative› – eine andere Erzählung als die von ‹Tätern› und ‹Opfern› wird möglich.», erklärt Niccolò Castelli.

Biografien der Filmemacher

Martin Schilt ist unabhängiger Dokumentarfilmproduzent und Regisseur. Er hat mehrere Kinodokumentarfilme realisiert und produziert, darunter gemeinsam mit Bernard Weber «Die Wiesenberger – No Business Like Show Business» (Prix du Public der Solothurner Filmtage, 2012). 2008 gründete er zusammen mit Belinda Sallin die Firma Lucky Film GmbH. Sein Film «Krähen – Nature Is Watching Us» lief 2023 erfolgreich im Kino.

Bernard Weber studierte an der HEAD – Haute école d’art et de design Genf. 
Seit 1991 arbeitet er als unabhängiger Filmemacher und realisierte unter anderem den preisgekrönten Film «Der Klang der Stimme» sowie zusammen mit Martin Schilt «Die Wiesenberger». Mit seiner Produktionsfirma Artisan Films GmbH produziert er auch Dokumentarfilme. Bernard Weber lebt in Zürich.

Schweizer Filmschaffende in New York

Zwischen Soho und East Village, zwischen Jazz, Punk und Underground-Kunst suchten Schweizer Filmschaffende Ende der 1970er- bis Anfang der 1990er-Jahre nach neuen Ausdrucksformen. Das «Histoires»-Programm der 61. Solothurner Filmtage zeigt unter dem Motto «Downtown New York» neun Filme, die von dieser kreativen Aufbruchstimmung erzählen. Begleitet von Gesprächen und Podien, präsentiert das Programm Filmkunst, die den künstlerischen Ausdruck feiert und zeigt, wie daraus Trends entstehen können.

Im «Fokus»: Kitsch

Die Sektion «Fokus» der 61. Solothurner Filmtage beschäftigt sich mit Kitsch im Kino. Gezeigt wird eine Auswahl internationaler Spiel- und Dokumentarfilme, die bewusst mit sentimentalen, künstlichen Mitteln spielen oder gesellschaftliche und politische Funktionen von Kitsch thematisieren. Begleitet wird das Filmprogramm von Podiumsdiskussionen und Performances mit Gästen aus dem In- und Ausland.

Eröffnungsfeier mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider

Ehrengast der Eröffnung am 21. Januar 2026 in der Reithalle in Solothurn ist Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. Ebenfalls anwesend sind geladene Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik.

sft

Tickets sowie das Programm für die 61. Solothurner Filmtage sind ab Donnerstag, 11. Dezember 2025 via Website verfügbar:

https://www.solothurnerfilmtage.ch/de/festival/programm

#SolothurnerFilmtage2026 #NiccolòCastelli #SolothurnerFilmtage #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 11. Dezember 2025
  • Feste / Festivals / Messen / Börsen, Film, Video, Audiovisuelles, Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik

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