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6. Juli 2024

«10 JAHRE STIFTUNG KUNSTDEPOT GÖSCHENEN MIT WERKEN VON MARTIN DISLER UND HANS JOSEPHSOHN»

Ausstellung im Haus für Kunst Uri, Altdorf, bis am 18. August 2024

Bild: Ausstellungsansicht «10 Jahre Stiftung Kunstdepot Göschenen mit Werken von Martin Disler und Hans Josephsohn» – Foto: F.X. Brun

Ausstellungsansicht

Bild: Ausstellungsansicht «10 Jahre Stiftung Kunstdepot Göschenen mit Werken von Martin Disler und Hans Josephsohn» – Foto: F.X. Brun

Das Haus für Kunst Uri würdigt den Sammler und Mäzen Christoph Hürlimann und fokussiert mit Werken von Martin Disler (1949-1996) im Dialog mit plastischen Arbeiten von Hans Josephsohn (1920-2012) sein grosses kulturelles Engagement.

Die private Stiftung Kunstdepot wurde ins Leben gerufen, um aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt eine vertiefte Auseinandersetzung mit ihrer Arbeit zu ermöglichen. Ihnen stehen im Dachgeschoss des ehemaligen Zeughauses drei grosse Atelierräume zur Verfügung – wie auch Schlafräume und eine Gemeinschaftsküche und ein Lebenskostenbeitrag.

Göschenen, auf 1111 Meter über Meer, kontrastiert auf anregende Weise mit dem Treiben und der Hektik grosser Metropolen, was für die Kunstschaffenden gleichzeitig Herausforderung und Inspirationsquelle bedeutet. In den Ateliers dort oben sind unter anderem Arbeiten für die vom Haus für Kunst Uri zur Eröffnung des Neatbasistunnels veranstaltete Ausstellung «dall’altra parte» entstanden.

Christoph Hürlimann liess das Gebäude umbauen und technisch so aufrüsten, dass es auch einen Teil seiner grossen Sammlung beherbergen kann. Gefeiert wird das zehnjährige Jubiläum der Stiftung gemeinsam mit je einer Ausstellung im Haus für Kunst Uri und im Kunstdepot Göschenen. Dort wird unter der Regie von Christoph Hürlimann eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von allen Stipendiat*innen zu sehen sein.

Im Haus für Kunst Uri wird der Sammler Christoph Hürlimann gewürdigt mit Werken von Martin Disler (1949-1996), einem der wichtigsten Exponenten der Jungen Wilden in der Schweiz im Dialog mit plastischen Arbeiten von Hans Josephson (1920-2012). Über 60 Jahre hinweg befasste sich Josephsohn mit der menschlichen Figur.

Der leidenschaftliche Sammler hat 2018 in Altdorf Eyschachen auch noch das ehemalige Eidgenössische Getreidelager erwerben können. Im Herbst 2024 wird er zudem die neu erbaute Kunsthalle Göschenen eröffnen. Am Sonntag, 18. August 2024, wird das Kunstdepot für das Publikum von 11 bis 15 Uhr geöffnet sein und Christoph Hürlimann führt durch seine Sammlung (Keine Anmeldung erforderlich).

Die Ausstellung in Altdorf wird kuratiert von Christoph Hürlimann und Barbara Zürcher.

Das Haus für Kunst Uri ist zudem Kooperationspartner des gesamtschweizerischen Ausstellungsprojekts «Schau, wie der Gletscher schwindet»

In zahlreichen Institutionen – wie unter anderem dem Kunsthaus Zürich, dem Aargauer Kunsthaus, dem Bündner Kunstmuseum, dem Musée cantonal des Beaux-Arts – sollen Arbeiten aus den jeweiligen Sammlungen zum Thema Gletscherschwund gezeigt werden. In diesem Zeitraum zeigt das Haus für Kunst Uri das Ölgemälde Kehlengletscher (1919) von Heinrich Danioth im Museumskaffee. Passend dazu vor Ort die Skulptur Gitschen (1944/2008) von Peter Regli und im Dachstock eine Videoarbeit des Chinesen Zhao Zhao aus der Sammlung von Uli Sigg.

Dieses Grossprojekt wird kuratiert von Lorette Coen, Bernhard Fibicher und Carmen Perrin

hfk

Kontakt:

https://www.hausfuerkunsturi.ch/ausstellungen/aktuell/

#ChristophHürlimann #StiftungKunstdepot #KunstGöschenen #KunsthalleGöschenen #MartinDisler #HansJosephsohn #HausfürKunstUri #BarbaraZürcher #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

Ausstellungsansicht, Ausstellungsprojekt

Bild: Ausstellungsansicht, Ausstellungsprojekt «Schau, wie der Gletscher schwindet», Foto: F.X. Brun

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 6. Juli 2024
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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