15. November 2014
«In Holz geschnitten – Franz Gertsch. Die Schenkung»
Ausstellung im Museum Franz Gertsch, Burgdorf, bis am 15. Februar 2015

Bild:
Franz Gertsch
Natascha IV, 1987/88
Holzschnitt, 3 Platten à 232.5 x 182 cm
Handabzug 13/18 auf Kumohadamashi Japanpapier von Heizaburo Iwano, 276 x 217 cm
Königsblau
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
© Franz Gertsch
Seit der Eröffnung des Museum Franz Gertsch haben der Künstler Franz Gertsch und seine Frau Maria Gertsch-Meer sukzessive das gesamte Holzschnittwerk bis zum Jahr 2013 in die Sammlung eingebracht. Somit ist das Museum allein im Besitz dieses vollständigen, wichtigen Teils des künstlerischen Schaffens von Franz Gertsch.
Die Ausstellung «In Holz geschnitten – Franz Gertsch. Die Schenkung» umfasst Holzschnitte und Gemälde von Franz Gertsch aus den Jahren 1983 bis 2014.
Der Besucher und die Besucherin erhalten Einblicke in rund dreissig Jahre künstlerischen Schaffens und einen substantiellen Eindruck des gesamten, teilweise monumentalen Holzschnittwerks.
Der Überblick endet beim neuen Gemälde «Waldweg (Campiglia Marittima)», das ein aus dem Holzschnitt bekanntes Sujet aufgreift und interpretiert. Es handelt sich um eine von flimmerndem Licht und Sonnenflecken durchsetzte toskanische Landschaft, die in engem Bezug zum Holzschnitt «Waldweg (Ausblick)» (2006) steht.
Nicht nur hier erschliesst sich den Besuchenden die enge Verzahnung des malerischen und druckgrafischen Werks des Künstlers.
Im November 2014 kommt nun zusätzlich zu den grossen Ausstellungsräumen, in denen seit September die monumentalen Holzschnitte und einige Gemälde gezeigt werden, noch das Kabinett hinzu: Hier finden die kleinformatigeren Holzschnitte einen gebührenden Ausstellungsort und runden den Überblick über die Sammlung der Holzschnitte im Besitz des Museum Franz Gertsch ab.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit dem Künstler.
mfg
Kontakt:
http://www.museum-franzgertsch.ch/de/ausstellungen/aktuelle/
Kommentare von Daniel Leutenegger