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20. Januar 2012

Kunst analog und digital

Das Kunstmuseum Bern präsentiert sein Ausstellungsprogramm 2012.

Bild: http://www.media-publisher.ch/museen-bern-app.html

Zu Gast sind mit Sean Scully, Antonio Saura und Zarina Bhimji international renommierte Künstler. Dazu werden mit Meret Oppenheim, Johannes Itten, Paul Klee, Hermann Hesse und Otto Nebel Kunstschaffende präsentiert, die in engem Bezug zu Bern stehen. Eröffnet wird der Ausstellungsreigen mit Fotokunst von Marco Grob, David Hiepler und Fritz Brunier. Das Kunstmuseum Bern beschreitet 2012 auch neue Wege mit der noch intensiveren Nutzung von Social Media-Kanälen, um ein breites Publikum analog und digital mit Kunst in Berührung zu bringen.

Kunst analog …

Den Auftakt zum neuen Jahresprogramm macht im März 2012 die Fotoausstellung Industrious. Marco Grob & hiepler, brunier. Der Porträtfotograf Marco Grob und die Industriefotografen David Hiepler und Fritz Brunier haben im Rahmen eines Grossprojekts zum hundertsten Jubiläum des Schweizer Konzerns Holcim rund um den Globus Mitarbeitende und Produktionsstätten in eindrücklichen Grossformaten festgehalten.

Danach widmet das Kunstmuseum Bern in Zusammenarbeit mit dem Lentos Kunstmuseum Linz mit Sean Scully. Grey Wolf einem Meister der abstrakten Malerei eine grosse Retrospektive. Scully schafft ein verblüffendes Spektrum an atmosphärischen Werken. Die Ausstellung und der Katalog wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entwickelt.

Hermann Hesse kann ab Ende März 2012 als Maler in der Ausstellung «… die Grenzen überfliegen» entdeckt werden. Der Ausstellungstitel ist zugleich das Motto zum 50. Todesjahr des Künstlers, das mit einem internationalen Kongress und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begangen wird.

Grenzen im weiteren Sinn sind auch Thema im Werk der britischen Medienkünstlerin Zarina Bhimji. Die Künstlerin indischen Ursprungs widmet sich in ihren poetischen Fotografien, Filmen und Installationen u.a. den Themen Migration, Globalisierung und postkolonialer Geschichte. Die Ausstellung ist eine Koproduktion mit der renommierten White Chapel Gallery in London.

Ab dem 6. Juni 2012 wird Antonio Saura, einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und prägendsten Exponenten der spanischen Malerei, zu Gast sein. Die umfassende Retrospektive widmet sich sämtlichen Schaffensphasen Sauras, zeigt seine grossen malerischen Hauptwerke aber auch Aspekte seines illustrativen und zeichnerischen Oeuvres. Ebenso wird Sauras plastisches Werk vorgestellt.

Ab Herbst zeigt die Gruppenausstellung Merets Funken eine Gegenüberstellung von junger Schweizer Kunst mit Werken von Meret Oppenheim, die 2013 ihren 100. Geburtstag feiern würde.

Die Präsentationen des Malers und Dichters Otto Nebel, der jahrzehntelang in Bern ansässig war, stellt die Wechselbeziehungen zwischen Malerei, Zeichnung, Graphik und Collage sowie literarischen Texten – zwischen Bild und Wort also – ins Zentrum.

Das Jahr 2012 wird mit der künstlerischen Auseinandersetzung zum Thema der Farbe in der Kunst ausklingen: Itten-Klee. Kosmos Farbe wird in eindrücklicher Weise belegen, wie sich die beiden Künstler gegenseitig inspirierten.

… und digital

2012 steht im Kunstmuseum Bern auch ganz im Zeichen der digitalen Medien. Die App «museen bern», welche vom Kunstmuseum Bern und vom Zentrum Paul Klee gemeinsam initiiert wurde, wird ab Februar 2012 im App-Store gratis erhältlich sein. Zudem wird die Facebook-Seite ausgebaut, und das Kunstmuseum Bern ist neu auch auf Twitter und Youtube mit Podcasts zu Highlights aus der Sammlung anzutreffen. Ab Ende Februar wird die neue Webseite online sein, die den Besucherinnen und Besuchern auch neue Möglichkeiten zur digitalen Interaktion bieten wird.

kmb

Kontakt:

http://www.kunstmuseumbern.ch/index.cfm?nav=567,1333&DID=9&SID=1

 

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 20. Januar 2012
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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