30. Mai 2018
MIRIAM RONER ERHÄLT DEN JACQUES-HANDSCHIN-PREIS 2018
Die Schweizerische Musikforschende Gesellschaft (SMG) verleiht den Handschin-Preis 2018 (10'000 CHF) an die Musikwissenschaftlerin Dr. des. Miriam Roner (geb. 1986 in Bozen), die von 2013 bis 2015 an der Universität Bern im Forschungsprojekt Klingendes Selbstbild und «Schweizer Töne» tägig war und ebendort 2016 mit ihrer Dissertation «Autonome Kunst als gesellschaftliche Praxis: Hans Georg Nägelis Theorie der Musik» promoviert wurde.
Foto: zVg
In ihrer Arbeit setzt Miriam Roner sich auf breiter Quellenbasis erstmals umfassend mit einer der wohl bedeutendsten und vielseitigsten Figuren der Schweizer Musikgeschichte auseinander.
Insgesamt hatten sich sieben frisch
Promovierte beworben. Der Findungskommission, bestehend aus den
Vorstandsmitgliedern der SMG, fiel es nicht leicht, unter den eingereichten
Dissertationen, die alle von hoher Qualität sind, eine Wahl zu treffen.
Die Preisträgerin ist Akkordeonistin und arbeitet seit April 2018 an der
Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Dort
ist sie u.a. für die Betreuung des Archivs zeitgenössischer Komponisten und für
die Erschliessung von Musikhandschriften und musikalischen Nachlässen
zuständig.
Die Schweizerische Musikforschende Gesellschaft vergibt zum fünften Mal den nach dem in Moskau geborenen Schweizer Musikwissenschaftler und Organisten Jacques Handschin (1886-1955) benannten Preis, der alle zwei Jahre an junge WissenschaftlerInnen verliehen wird. Das genaue Datum der Preisverleihung wird noch bekannt gegeben.
cp
Kontakt:
http://www.smg-ssm.ch/de/smg/News-2018/23-05-2018.html
Kommentare von Daniel Leutenegger