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31. Oktober 2016

FISCHHOF-PREIS 2016 AN AMIRA HAFNER-AL JABAJI UND SAMUEL ALTHOF KESSLER

Der Fischhof-Preis der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) und der Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS) 2016 geht an Amira Hafner-Al Jabaji, Publizistin, Islamwissenschaftlerin und Moderatorin der «Sternstunde Religion», sowie an Samuel Althof Kessler, Extremismusexperte. Der Preis wurde am Montagabend in Zürich übergeben.

Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und die GMS Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz vergeben, unterstützt vom Sigi und Evi Feigel-Fonds, zum 13. Mal den mit insgesamt 50’000 Franken dotierten Fischhof-Preis an Persönlichkeiten, die sich durch ihre Haltung und Taten für die Rechte von Minderheiten, Respekt, Aufklärung und im Kampf gegen Rassismus verdient gemacht haben.

Diesmal werden zwei Personen ausgezeichnet, die sich seit Jahrzehnten für Themen eingesetzt haben, welche in der heutigen Zeit aufgrund von Migrationsströmen, Ängsten in der Bevölkerung und friedensgefährdenden Aktivitäten von besonderer Bedeutung sind.

Amira Hafner-Al Jabaji wurde 1971 als Tochter eines Irakers und einer Deutschen in Bern geboren. Nach dem Studium von Islamwissenschaften, neuer vorderorientalischer Philologie und Medienwissenschaften an der Universität Bern arbeitete sie als freie Journalistin.

Gleichzeitig engagierte sie sich in zahlreichen Gremien zu den Themen Integration und zu Fragen des interkulturellen Zusammenlebens, so zum Beispiel in der Fachkommission Integration des Kantons Solothurn.

Von 2005 bis 2013 war Amira Hafner-Al Jabaji Mitglied im Publikumsrat der SRG Deutschschweiz und seit Februar 2015 ist sie Moderatorin der Sendung «Sternstunde Religion» beim Schweizer Fernsehen.

2008 war sie Mitbegründerin des heute von ihr präsidierten «Interreligiösen Think-Tanks»; daneben ist Amira Hafner-Al Jabaji freiberuflich als Referentin und Publizistin in den Bereichen Islam, Muslime in der Schweiz und interreligiöser Dialog mit besonderer Berücksichtigung der Genderperspektive tätig.

2011 wurde sie mit dem Anna-Göldi-Preis für den Dialog zwischen den Religionen ausgezeichnet.

GRA und GMS würdigen mit der Auszeichnung Amira Hafner-Al Jabajis langjährigen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben mit und für die Wissensvermittlung an Menschen muslimischen Glaubens in der Schweiz über die hiesigen Gepflogenheiten.

Samuel Althof Kessler wurde 1955 in Basel geboren. Er ist psychologischer Berater und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Extremismus – linker, rechter und religiöser Ausprägung.

Er führt in Basel die private Fachstelle für Extremismus- und Gewaltprävention Fexx, die aus der «Aktion Kinder des Holocaust» hervorging. Althof arbeitet seit vielen Jahren mit Personen aus den rechts- und linksextremen Szenen und seit jüngerer Zeit auch mit Muslimen, die extreme Tendenzen zeigen und sich zunehmend radikalisieren.

Er hilft beispielsweise jungen Rechtsradikalen, aus der Szene auszusteigen und berät Betroffene und deren Familien. Seine Tätigkeiten umfassen auch die Beobachtung sogenannter «Djihadisten» in der Schweiz und er berät Angehörige in deren Umfeld.

GRA und GMS ehren Samuel Althof mit dem Fischhof-Preis für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz in einem gefährlichen Randgebiet der Gesellschaft, sowie für seinen Mut und sein Können im Spannungsfeld zwischen friedlicher Koexistenz in einer offenen Gesellschaft und gefährlichem Extremismus jeglicher Ausprägung.

Nanny Fischhof-Barth stiftete den Preis im Andenken an ihren Mann Erich Fischhof, der als Flüchtling in der Schweiz eine Heimat fand, nachdem er als Kind in Österreich unter Antisemitismus und nazistischen Repressionen gelitten hatte. Seine Eltern kamen in Konzentrationslagern um. Der Preis ist aber auch eine Erinnerung an Nanny Fischhofs Schwester, die nach der Heirat mit einem Belgier vor dem Zweiten Weltkrieg die Schweizer Staatsbürgerschaft verlor und trotz dringender Appelle an die damaligen Bundesbehörden nicht mehr in die Schweiz einreisen durfte, den Deutschen ausgeliefert und umgebracht wurde.

Es ist der Wunsch von Nanny Fischhof-Barth, dass mit dem Fischhof-Preis Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die in vorbildlicher Weise ihre Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form von Diskriminierung erheben.

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wird der Fischhof-Preis in Höhe von 50’000 Franken alle zwei Jahre verliehen.

cp

Kontakt:

http://gms-minderheiten.ch/oeffentlichkeitsarbeit/fischhof-preis/

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 31. Oktober 2016
  • Politik und Gesellschaft

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