31. Januar 2022
SIMONE WEINMANN UND «DIE ERINNERUNG AN UNBEKANNTE STÄDTE»
Radio SRF 2 Kultur, «Literaturfenster» vom heutigen Montag, 9.03 Uhr / Wiederholung um 18.30 Uhr
Foto: © @ Stéphanie Marie Couson, https://simoneweinmann.com/fotos/
Simone Weinmann (Bild) ist Astrophysikerin und Schriftstellerin. In ihrem Debütroman «Die Erinnerung an unbekannte Städte» verbindet sie ihre beiden Interessen und wirft einen literarisch-wissenschaftlichen Blick auf eine bevorstehende Klimakatastrophe.
Dazu versetzt sie die LeserInnen ins Jahr 2045. Die Katastrophe hat tatsächlich stattgefunden und die Menschen in eine karge bäuerliche Welt zurückgeworfen. Viele finden ihren Trost im Glauben. Nathanael, ein Junge aus einem «Dorf im Norden», will sich nicht mit der Situation abfinden und zieht – unterstützt von einer Mitschülerin und dem Dorflehrer – nach Süden. In Mailand soll es noch ein Polytechnikum geben, wo er Arzt werden will.
Simone Weinmann spielt in ihrem Erstlingsroman durch, was passieren könnte, wenn der Fall der Fälle tatsächlich eintritt, und sie geht der Frage nach, ob die Wissenschaft dann noch eine Chance hat.
Simone Weinmann hat in Zürich bei Prof. Ben Moore in Astrophysik promoviert und einige Jahre am Max-Planck-Institut in Garching bei München und an der Sterrewacht in Leiden gearbeitet. Heute unterrichtet sie Physik und lebt mit Mann und Kind in Zürich.
Redaktion: Michael Luisier
Radio-Link:
Zum Buch:
Simone Weinmann. Die Erinnerung an unbekannte Städte. 272 Seiten. Verlag Antje Kunstmann, 2021.
ISBN: 978-3-95614-453-0 (p)
ISBN: 978-3-956-14470-7 (e)
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Kommentare von Daniel Leutenegger