«Nachdem Radio SRF 3 das abendliche Musikprogramm neu gestaltet hatte, wechselten 2022 einige der eingestellten Sendungen zur unabhängigen Plattform Sonum. Nun ist auch dort Schluss, weil das Geld fehlt.», schreibt Nick Lüthi auf «persoenlich.com». Es betrifft Sendungen von Urs Musfeld, Sabine Renz, Matthias Erb, Dominic Dillier und Lukie Wyniger. Lüthi bezieht sich auf den aktuellen Sonum-Newsletter.
Die am 21. Februar 1985 in Soweto geborene südafrikanische Choreografin und Tänzerin Dada Masilo (Bild) ist am 29. Dezember 2024 gestorben. Mit ihren Neuinterpretationen klassischer Ballettstücke wie etwa «Giselle» und «Schwanensee» wurde sie international bekannt. Sie galt als Ausnahmetalent. Masilo betonte stets die Bedeutung des klassischen Balletttrainings, während sie gleichzeitig eine moderne tänzerische Sprache entwickelte, die von traditionellen südafrikanischen Bewegungsstilen inspiriert war. (*)
Exposition EPFL Pavilions, Lausanne, jusqu’au 29 juin 2025
Installation immersive sur le thème de l’eau, Photo Elysée, Plateforme 10, Lausanne, jusqu’au 23 février 2025
Exposition mudac (Musée cantonal de design et d’arts appliqués contemporains) Plateforme 10, Lausanne, jusqu’au 2 mars 2025
Exposition mudac (Musée cantonal de design et d’arts appliqués contemporains), Plateforme 10, Le Signal L, Lausanne, jusqu’au 16 février 2025
Exposition commune du Naturéum et du MCAH au Palais de Rumine et au Jardin botanique cantonal de Lausanne, jusqu’au 30 mars 2025
Der Schweizer Presserat publiziert drei neue Stellungnahmen sowie zwei Richtlinien, die am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Diese betreffen die Trennung zwischen redaktionellem Teil und Werbung einerseits und Meinungsumfragen andererseits.
Celia Bachmann und Sonja Enz übernehmen zusammen auf Anfang 2025 die künstlerische Leitung des Stapferhauses in Lenzburg. Sie treten die Nachfolge von Sibylle Lichtensteiger (Bild) an, die sich entschieden hat, das Ausstellungshaus Ende 2024 zu verlassen und künftig als Selbständige zu arbeiten. Gemeinsam mit Michael Arnold, dem kaufmännischen Leiter, sind Celia Bachmann und Sonja Enz ab Januar 2025 für die Gesamtleitung des Hauses verantwortlich.
Kulturinstitutionen feiern die Aktualität von Félix Vallotton (1865–1925) anlässlich des hundertsten Todestages des Künstlers. In der ganzen Schweiz bieten Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen die einmalige Gelegenheit, dem aussergewöhnlichen Maler, Grafiker, Illustrator und Schriftsteller zu begegnen.
Exposition Fondation Pierre Gianadda, Martigny, jusqu’au 2 février 2025
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 12.38 Uhr / Wiederholung am Samstag, 4. Januar 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Schweizer Serien starten auf Streamingplattformen durch. Erstklassige Dokumentarfilme und zahlreiche Westschweizer Produktionen glänzen an Festivals weltweit und Ella Rumpf erhält einen César. Das Schweizer Filmjahr 2024 war vielfältig und ereignisreich. Swiss Films lässt das Filmjahr mit ausgewählten Schweizer Erfolgen Revue passieren. Swiss Films ist die Promotionsagentur des Schweizer Films. Mit Beratungen, Unterstützungsmassnahmen und publizistischen Leistungen verstärkt Swiss Films im Auftrag des Bundesamtes für Kultur (BAK) die internationale Präsenz des Schweizer Filmschaffens.
Exposition Musée des Beaux-Arts La Chaux-de-Fonds, jusqu’au 16 mars 2025
Exposition Musée des Beaux-Arts La Chaux-de-Fonds, jusqu’au 16 mars 2025
Die Projektserie «PIXELS & PATINA», eine Zusammenarbeit des Kunstmuseums Thun und der Hochschule der Künste Bern (HKB), untersucht die Begegnung von traditioneller Kunst mit digitalen Medien und der kritischen Reflexion gesellschaftlicher Räume. Realisiert werden zwei interdisziplinäre Vermittlungsprojekte im Projektraum enter. Das erste, «VIRTUAL ECHO: WERKE DER SAMMLUNG IM VIRTUELLEN RAUM», startete parallel zur Cantonale Berne Jura 2024/2025.
Die deutsche Schauspielerin, Theaterregisseurin sowie Hörbuch- und Hörspielsprecherin Hannelore Erika Hoger (Bild) ist am 21. Dezember 2024 in Hamburg gestorben. Bekannt geworden ist sie durch ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Alexander Kluge und ihre Darstellung von sowohl resoluten als auch mitfühlenden Figuren wie der Fernsehkommissarin Bella Block, die sie von 1994 bis 2018 im ZDF spielte, und die der Privatdetektivin Charlotte Burg, die sie von 1996 bis 1997 in der 27-teiligen Krimiserie «Die Drei» verkörperte. (*)
Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und Fachpersonen wurde das Entsammlungsprojekt #AltSuchtNeu des Regionalmuseums Chüechlihus in Langnau i.E. erfolgreich abgeschlossen. Zwischen 2022 und 2024 gingen rund 2’500 Objekte aus der Sammlung an neue Besitzer:innen über – und erhielten damit eine neue Bestimmung ausserhalb des Museums.
Die Burgergemeinde Bern lanciert zu Beginn des nächsten Jahres den Ideenwettbewerb «inspiration» zum Thema «Gesellschaftlicher Zusammenhalt». Er soll den sozialen Zusammenhalt stärken, andere Perspektiven zulassen, die Dialogfähigkeit fördern und Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten zusammenbringen. Ab dem 5. Februar 2025 wird der Wettbewerb im ganzen Kanton Bern ausgeschrieben.
Die kantonalbernische Kulturförderung, das Amt für Kultur, schreibt die Auslandstipendien für die Aufenthalte 2026 aus. Die Ausschreibung richtet sich an professionelle Berner Kulturschaffende jeden Alters mit überzeugendem Leistungsausweis aus den Sparten Design, Kunst, Fotografie, Architektur, Literatur, Musik, Theater und Tanz.
Der letzte Meilenstein ist erreicht: Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Leistungsverträgen 2025–2028 mit den regional bedeutenden Kulturinstitutionen der Regionen Oberaargau, Emmental, Thun Oberland-West und Oberland-Ost zugestimmt. Damit nimmt ein rund zweijähriger Prozess sein Ende und die erneuerten Leistungsverträge treten am 1. Januar 2025 für eine Laufzeit von vier Jahren in Kraft.
Radio SRF 2 Kultur, «Passage» vom heutigen Freitag, 20.03 Uhr / Wiederholung am Sonntag, 29. Dezember 2024, 15.03 Uhr / Podcast
Die Bibel von Moutier-Grandval, die sorgfältig in der British Library in London aufbewahrt wird, kehrt zum ersten Mal seit langem in den Jura zurück. Die ausserordentliche Handschrift aus dem 9. Jahrhundert wird vom 8. März bis am 8. Juni 2025 im Musée jurassien d’art et d’histoire (MJAH) in Delémont gezeigt. Während der grossen Ausstellung kann das Publikum auch weitere Manuskripte aus der Karolingerzeit bestaunen, die von verschiedenen Schweizer Institutionen ausgeliehen werden.
Daniel Rothenbühler (Bild) schreibt auf der neuen Online-Plattform «cültür.ch»: «Die Suisse romande ist von den Sparmassnahmen der grossen Medienkonzerne besonders stark betroffen. Und einmal mehr sieht sie sich durch die eidgenössischen Räte minorisiert, die unter dem Schlagwort ‹keine Staatsmedien› die nötigen Massnahmen zur Unterstützung der Medien abblocken. Nun regt sich Widerstand.»
Noch bis am 12. Januar 2025 können aufstrebende Künstler:innen ihre Songs für die Demotape Clinic 2025 einreichen. Der Nachwuchswettbewerb des Migros-Kulturprozents sucht die Newcomer:innen von morgen in den fünf Kategorien Pop, Rock, Lyrics & Beats, Electronic und Out of Genre. Die Live Sessions und die Award Show finden am m4music Festival am 28. und 29. März 2025 in Zürich statt.
Die Société Suisse des Auteurs (SSA) schreibt eine ganze Reihe an Stipendien und Unterstützungsbeiträgen für Bühnenwerke aus, so z.B. für Strassen- und Zirkuskunst, humoristische Bühnenwerke, choreografische Projekte, Bühnenmusik, Übersetzung von Theaterstücken oder dramatisches Schreiben.
Eine Auswahl kultureller Informationen der letzten zehn Tage
Der am 18. Juni 1942 in New York City geborene US-amerikanische Musikproduzent Richard Perry (Bild) ist am 24. Dezember 2024 in Los Angeles gestorben. Er arbeitete mit KünstlerInnen wie Rod Stewart, Barbra Streisand, Diana Ross, Carly Simon, The Pointer Sisters, Captain Beefheart, Manhattan Transfer, Fats Domino, Leo Sayer, Art Garfunkel oder Ringo Starr zusammen. Er war an zahlreichen Hits beteiligt, wie etwa «You’re So Vain» (1972) von Carly Simon, «I’m So Excited» (1984) von den Pointer Sisters oder auch an Rod Stewarts «The Great American Songbook»-Albumserie. 2015 wurde Perry mit dem Sonderpreis «Grammy Trustees Award» ausgezeichnet. Von 1978 bis 1983 besass er die eigene Plattenfirma Planet Records.
Ausstellung im Museum für Gestaltung Zürich, Toni-Areal, bis am 6. April 2025
Museum für Gestaltung Zürich, Ausstellungsstrasse 60, bis am 9. Februar 2025
Pop-Up-Ausstellung Museum für Gestaltung Zürich, Pfingstweidstrasse 96, bis am 19. Januar 2025
Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur, bis am 11. Mai 2025
Die am 7. September 1946 in Augusta (Georgia) geborene US-amerikanische Sängerin Alfa Anderson ist am 17. Dezember 2024 gestorben. Weltweit bekannt wurde sie in den 1970er-Jahren als Mitglied der Band Chic von Nile Rodgers und Bernard Edwards, mit der sie in den grössten Hits wie «Le Freak», «Good Times», «My Forbidden Lover» oder «I Want Your Love» prominent zu hören war. Vor und nach ihrer Chic-Zeit arbeitete Alfa Anderson mit Grössen wie Cannonball Adderley, Nat Adderley, Roy Buchanan, Dionne Warwick, Diana Ross, Sister Sledge, Quincy Jones, Luther Vandross, Bryan Adams, Mick Jagger, Bryan Ferry oder Sheena Easton zusammen.
Die Serie «Winter Palace» (2024) ist ab dem 26. Dezember 2024 auf Play Suisse und SRF 1 zu sehen. Die RTS-Produktion in Zusammenarbeit mit Netflix erzählt von den Anfängen der Schweizer Luxushotellerie und wurde im Wallis gedreht. Die acht Episoden führen die Zuschauer:innen zurück ins 19. Jahrhundert, als ein Schweizer Hotelier und ein englischer Aristokrat den Wintertourismus erfanden.
