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22. November 2025

«KUNSTTHURGAU – RESONANZ»

Ausstellung im Kunstmuseum Thurgau, Kartause Ittingen, bis am 8. März 2026

Philippe Mahler (*1957) Trilogie: Tag – Nacht – Aussicht, 2025 Acryl auf Leinwand Je 90 × 70 cm © Philippe Mahler

Bild: Philippe Mahler (*1957), aus der Trilogie: «Tag – Nacht – Aussicht», 2025, Acryl auf Leinwand, je 90 × 70 cm © Philippe Mahler

Kunst lebt von Resonanz – kunstthurgau im Kunstmuseum Thurgau

Die Gruppenausstellung «Resonanz» des Vereins kunstthurgau versammelt 24 Kunstschaffende, die auf unterschiedlichste Weise mit dem Kanton Thurgau verbunden sind. Gemeinsam loten sie aus, wie Kunst bewegen, verbinden und widerhallen kann – von Malerei und Skulptur über Installation und Performance bis zu Fotografie und Video. Die Ausstellung ist bis am 8. März 2026 im Kunstmuseum Thurgau zu entdecken.

Bianca Frei-Baldegger, Lichtflut, 2024/25, Eitempera und Öl auf Leinwand, 140 × 120 cm. © Bianca Frei-Baldegger

Bild: Bianca Frei-Baldegger, «Lichtflut», 2024/25, Eitempera und Öl auf Leinwand, 140 × 120 cm © Bianca Frei-Baldegger

Seit 1940 organisiert kunstthurgau regelmässig Präsentationen an verschiedenen Orten im Kanton, macht das Schaffen seiner Mitglieder sichtbar und fördert den Dialog zwischen Kunst und Öffentlichkeit. Mit der diesjährigen Gruppenausstellung zum Thema «Resonanz» im Kunstmuseum Thurgau zeigen die Künstlerinnen und Künstler die Vielfalt des aktuellen Kunstschaffens im Kanton.

In der Physik beschreibt Resonanz das Phänomen, dass ein System besonders stark auf eine äussere Anregung reagiert, wenn diese seiner Eigenfrequenz entspricht. Der Soziologe Hartmut Rosa überträgt den Begriff auf eine lebendige Beziehung zwischen Mensch und Welt, in der wechselseitige (Be-)Rührung, Antwort und Veränderung stattfinden: Die Welt «spricht» zu uns – und wir antworten, wenn wir uns auf sie einlassen. In solchen Momenten der Resonanz spüren wir Bedeutsamkeit und Verbundenheit. Wichtige «Resonanzräume» sind Familie, Freundschaften, Arbeit, Schule, Spiritualität, Sport, Politik, Natur, Musik und Tanz. Auch die Kunst, im Schaffen wie im Erleben, lässt uns resonieren, wie drei Beispiele von Thurgauer Kunstschaffenden zeigen:

«Malerei ist für mich Resonanzfläche», sagt Bianca Frei-Baldegger (1944) aus Buch bei Frauenfeld. Sie zeigt im Kunstmuseum Thurgau das Werk «Lichtflut», ein grossformatiges Bild in Gelb, das die Stärke von Farbe und Licht erkundet. Seit Jahren untersucht Frei-Baldegger in Eitempera- und Ölbildern die Wirkung überlagerter Farbschichten. In «Lichtflut» wird das Gemälde selbst zur Energiequelle – eine Fläche, die den Blick anzieht und eine Resonanz erzeugt, die über das Sichtbare hinausgeht.

Als Kind verbrachte der Kreuzlinger Künstler Philippe Mahler (1957) lange Sommer in den Walliser Bergen, in einem kargen Dorf und einem dunklen Steinhaus. Beim Öffnen von Fenster und Tür traf ihn das gleissende Licht – ein Erlebnis, das sich einprägte und in «Tag», «Nacht» und «Nebel» widerhallt. Im letzten Bild der Trilogie scheint etwas kaum Sichtbares durch den Nebel hindurch: Liegt unter der obersten Farbschicht ein anderes Bild? Ja, denn immer wieder übermalt der Kunstschaffende eigene Bilder und verleiht diesen eine Tiefe, die seine Suche nach dem spezifischen Wesen der Malerei kennzeichnet.

Pierre Sutter (*1950) aus Zezikon ist in der Ostschweiz bekannt für Aquarelle und Gemälde von Meeresküsten, sanften Hügelzügen des Südens und markanten Bergansichten. In der Ausstellung zeigt er jedoch einen anderen Teil seines Schaffens: die Fotografie. Er setzt sie in Verbindung mit seinen Skizzen und der Malerei. Die Fotografie begleitet ihn seit über fünf Jahrzehnten, zuletzt mit neuer Intensität. «Die digitale Fotografie und ihre technischen Möglichkeiten erlauben mir, neue Bildwelten und Konstellationen zu schaffen – und neue Geschichten zu erzählen», sagt Sutter.

Pierre Sutter, Eiger, Mönch & Jungfrau am Meer, 2025, Print auf Alu Dibond, 30 × 60 cm. © Pierre Sutter

Bild: Pierre Sutter, «Eiger, Mönch & Jungfrau am Meer», 2025, Print auf Alu Dibond, 30 × 60 cm © Pierre Sutter

Die Ausstellung «kunstthurgau – Resonanz» lädt im Kunstmuseum Thurgau dazu ein, Resonanz als mehr zu erleben als ein physikalisches Phänomen – nämlich als Moment echter Begegnung zwischen Mensch und Welt. In zwei Räumen im Erdgeschoss entfalten die 24 Kunstschaffenden ein vielstimmiges Zusammenspiel aus Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Performance und Video. Ein vielseitiges Rahmenprogramm, an dem die Kunstschaffenden aktiv mitwirken, vertieft die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Pünktlich zur Vernissage erscheint zudem die «Blechbox», eine Sammlung mit Porträts aller beteiligten Künstlerinnen und Künstler, herausgegeben vom Verein kunstthurgau. Sie ist im Museumsshop zum Preis von CHF 30.– erhältlich.

Mit Werken von:

Christine Aebischer, Sonja Aeschlimann, Ursula Bollack-Wüthrich, Giancarlo Bolzan, Brigitte Buchholz, Ursula Fehr, Bianca Frei-Baldegger, Elsbeth Harling, Christine Hochstrasser, Hansueli Holzer, Marianne Jost-Schäffeler, Betty Kuhn, Martin Maeder, Philippe Mahler, Fabio Melone, Elisabeth Ottenburg, Klaus Rothe, Jonas Rüedi, Cornelia Schedler, Regula Sonderegger, Pierre Sutter, Michael Truniger, Walter Wetter und Ruth Zwiener.

cp

Kontakt:

https://kunstmuseum.tg.ch/de/sammlung/ausstellungen/ausstellung.html/7912?exhibition=150

kunstthurgau, Resonanz, 2025, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Thurgau. Foto: Stefan Rohner

Bild: kunstthurgau, «Resonanz», 2025, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Thurgau – Foto: Stefan Rohner

#kunstthurgau #Resonanz #KunstmuseumThurgau #KartauseIttingen #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 22. November 2025
  • Bildende Kunst, Fotografie, Grafik, Architektur, Design, Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik, Museum, Ausstellung, Galerie

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