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22. November 2025

«WHISPERS OF JAPAN – LUCIANO CASTELLI»

Ausstellung der Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G, bis am 15. Februar 2026

Bild: Portrait Luciano Castelli, 2025 – Foto: © Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G

Ausstellungsansicht, WHISPERS OF JAPAN - Luciano Castelli, Kulturstiftung Basel H. Geiger,

Bild: Ausstellungsansicht, WHISPERS OF JAPAN – Luciano Castelli, Kulturstiftung Basel H. Geiger, 2025 – Foto: © Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G

Die lebenslange Faszination des Schweizer Künstlers für Japan entfaltet sich in der neuen Ausstellung mit Malerei, Fotografie und immersiver performativer Energie.

Berühmt für seine schwungvolle, gestische Malerei, seine multimedialen Experimente und seine grenzüberschreitenden Performances, nimmt der Schweizer Künstler Luciano Castelli seit den 1970er-Jahren eine einzigartige Position in der europäischen Kunst ein. «Whispers of Japan» präsentiert sein bislang ambitioniertestes Projekt zu seiner langjährigen Auseinandersetzung mit Japan. Die Ausstellung verbindet frühere, von Japan inspirierte Werke mit neu geschaffenen Arbeiten, an Butoh angelehnte Fotografien und weit ausholenden Gemälden, die den Ausstellungsraum in einen dynamischen Dialog zwischen Tradition und Experiment verwandeln.

Ausstellungsansicht, WHISPERS OF JAPAN - Luciano Castelli, Kulturstiftung Basel H. Geiger, 2025 Foto: Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G

Bild: Ausstellungsansicht, WHISPERS OF JAPAN – Luciano Castelli, Kulturstiftung Basel H. Geiger, 2025 – Foto: © Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G

Obwohl sich Castelli bereits seit den frühen 1980er-Jahren intensiv mit japanischen Themen auseinandersetzt, reiste er 2024 zum ersten Mal nach Japan – eine Erfahrung, die seine jahrzehntelange Faszination verdichtete.

Die Schau inszeniert einen Dialog zwischen Castellis frühen, von Japan beeinflussten Arbeiten und erstmals gezeigten grossformatigen Fotografien, die dem Butoh gewidmet sind – dem eindringlichen «Tanz der Dunkelheit», der Themen wie Vergänglichkeit, Transformation und die menschliche Existenz verhandelt. Ergänzt werden diese durch kraftvolle Gemälde in Castellis unverkennbar gestischem Stil – darunter acht monumentale Paravents, jeweils 1.8 x 4.5 Meter gross, die eigens für dieses Projekt in Zusammenarbeit mit einem traditionellen Meisterhandwerker in Tokio entstanden sind.

Die byobu-Faltwände sind tief in der jahrhundertealten japanischen Tradition verwurzelt und werden von Castelli zugleich in eine monumentale, zeitgenössische Bildwelt überführt. Mit schwungvollen, teilweise mit einem Besen anstelle eines Pinsels gesetzten Strichen, die sich der Kalligrafie annähern, verbindet er performative Energie mit der Präzision japanischer Handwerkskunst. Das spektakulärste Exemplar – vollständig mit Blattgold überzogen – zählt zu seinen ambitioniertesten und zugleich aufwändigsten Werken in dieser Serie.

Diese Arbeiten bleiben nicht an der Wand: Sie erobern den Ausstellungsraum und setzen Castellis Vermächtnis fort, konventionelle Grenzen zu überschreiten – von den grossflächig bemalten Innenräumen des Berliner Kaufhauses Jahndorf bis hin zum SPSI Art Museum in Shanghai.

Luciano Castelli, The Bitch And Her Dog, 1981. Pigmentfarben auf Leinwand, 200 × 240 cm.

Bild: © Luciano Castelli, The Bitch And Her Dog, 1981, Pigmentfarben auf Leinwand, 200 × 240 cm

1951 in Luzern geboren, erlangte Luciano Castelli in den 1970er-Jahren internationale Bekanntheit als zentrale Figur der Berliner Neuen Wilden und als Muse von Franz Gertsch, für den er – neben Patti Smith – zur wichtigsten Protagonistenfigur wurde.

Als Maler, Fotograf, Bildhauer, Performancekünstler, Musiker und Provokateur stellte Castelli Geschlechterrollen und Identitätskonzepte in Frage – lange bevor diese Themen in den öffentlichen Diskurs gelangten. Von den punk-glamourösen Auftritten seiner Band Geile Tiere bis zu seinen Revolving Paintings in Paris hat sich Castelli immer wieder neu erfunden, und er bewegt sich mit chamäleonhafter Leichtigkeit zwischen Rollen und Ausdrucksformen.

Japan zieht sich als roter Faden durch Castellis Werk – sichtbar in Selbstporträts aus den frühen 1980er-Jahren sowie in seiner Faszination für Masken, Rituale und theatrale Rollenspiele. Die dunkle Schönheit des Butoh – seine Verletzlichkeit, seine Strenge, seine Konfrontation mit der Sterblichkeit – korrespondiert unmittelbar mit Castellis lebenslanger Auseinandersetzung mit Transformation.

Bild: Luciano Castelli & Salomé, The Bitch And Her Dog, 1981. Foto auf Aluminium (Foto aufgenommen mit Selbstauslöser), 260 × ca. 320 cm – © Luciano Castelli

Neben den Faltwänden und Fotografien begegnen die Besucherinnen und Besucher auch neuen und wieder aufgegriffenen Selbstporträts, die Jahrzehnte überbrücken, sowie immersiven raumgreifenden Arbeiten, darunter der Film «The Bitch and Her Dog» (1981). Es handelt sich um ein multimediales Projekt im umfassendsten Sinne – eines, das den Anspruch der Kulturstiftung Basel H. Geiger verkörpert, «Kunst zu zeigen, die die Grenzen von Form und Kontext auslotet».

Eintritt und Publikation sind kostenlos.

cp

Kontakt:

https://www.kbhg.ch/de/1575d/Ausstellungen-WHISPERS-OF-JAPAN-Luciano-Castelli

Luciano Castelli & Salomé, The Bitch and her Dog, Performance in Lyon, 1981. Foto: Helmut Metzl

Bild: Luciano Castelli & Salomé, The Bitch and her Dog, Performance in Lyon, 1981 – Foto: Helmut Metzl

#LucianoCastelli #WhispersOfJapan #KBHG #KulturstiftungBaselHGeiger #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 22. November 2025
  • Bildende Kunst, Fotografie, Grafik, Architektur, Design, Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik, Museum, Ausstellung, Galerie

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