2. Dezember 2014
BE + NY 14 = BONE 17
Ab heute steht Bern für vier Tage im Banne der nationalen und internationalen Aktionskunst: das BONE - Festival für Aktionskunst / Performance Art Festival ist bekannt für erweiterte Spielräume und unorthodoxe Formate.

BONE richtet zum zweiten Mal die Scheinwerfer auf eine sehr spezifische, die Performance Art prägende Region, dieses Mal ist es die Metropole New York.
Nicht erst seit «9/11» gibt es in New York eine Geschichte der «rupture line» und immer schon gab es im wortwörtlichen Sinne eine Teilung der Stadt in «up»- und «downtown»- Kultur.
New York prägt die neuere Kunst-, Musik- und Theatergeschichte, im Besonderen die der experimentellen Künste wie kaum eine andere Stadt.
Merkwürdigerweise aber ist der «Big Apple», in den jede/r so gerne beisst, nicht das Zentrum der inzwischen schon klassischen Performance-Art, mit sich fest schreibendem Kanon in den USA; diese formulierte sich am Rande, in anderen Städten wie San Francisco, Los Angeles, Chicago, Philadelphia oder Boston.
New York ist eher bekannt für eine reiche Szene der Bildenden Kunst und Literatur, für mannigfaltige Theaterformen und Spielwiesen für Musik.
Was aber New York, und vor allem die Kulturszene Downtowns prägt, war und ist die Kultur der permanenten – die Grenzen auslöschenden – Überschreitung, des implementierten «expanded»-Gedankens in allen Sparten, aus dem heraus sich Performance Art erst konstituiert.
cp
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http://www.bone-performance.com/programm/bone-17/
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Kommentare von Daniel Leutenegger