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24. September 2025

«ÜBERFLUSS – 20 JAHRE HOCHWASSER OBWALDEN»

Eine Ausstellung über Zerstörung, Solidarität und die Kraft der Natur im Museum Bruder Klaus Sachseln, bis am 1. November 2025

Daniel Reinhard, Rathaus Sarnen. Schwarz-Weiss Foto

Foto: © Daniel Reinhard, Rathaus Sarnen, 2005

In «Überfluss – 20 Jahre Unwetter Obwalden» blickt das Museum in Kooperation mit dem Staatsarchiv Obwalden noch einmal auf das verheerende Jahrhundertereignis vom August 2005 zurück. Damals traf ein heftiges Unwetter grosse Teile der Schweiz. Die Ausstellung zeigt die Auswirkungen des Unwetters auf Obwalden und beleuchtet, was in der Zwischenzeit geschehen ist, um Schäden bei ähnlichen Ereignissen zu vermindern.

Tage anhaltender Starkregen liess im August 2005 Bäche zu reissenden Strömen anschwellen, Hänge gerieten ins Rutschen, Häuser, Strassen und Zuggleise wurden beschädigt und ganze Dörfer waren zeitweise von der Aussenwelt abgeschnitten. Der Sarner- und der Alpnachersee konnten den gewaltigen Wassermassen nicht standhalten, traten über die Ufer und mehrere Gemeinden wurden überschwemmt. Was sich innerhalb weniger Stunden abspielte, hinterliess bei der Obwaldner Bevölkerung einen prägenden Eindruck.

Das Schöne im Schrecklichen

Mit ausgewählten Bildern des Fotografen Daniel Reinhard zeigt «Überfluss – 20 Jahre Hochwasser Obwalden» die unbändige Kraft der Natur und die Verwüstung der Wassermassen. Die Aufnahmen zeigen einen nüchternen Blick auf das Jahrhundertereignis und die Schönheit, die im Absurden liegt: Die Sarneraa, die ruhig über den Sarner Dorfplatz fliesst oder das Bahntrasse der Zentralbahn, völlig zerrissen und überzogen mit Schwemmholz und Geröll.

Daniel Reinhard, Bahntrasse Zentralbahn. Schwarz-Weiss Foto

Foto: © Daniel Reinhard, Bahntrassée Zentralbahn, 2005

«Überfluss – 20 Jahre Hochwasser Obwalden» zeigt zudem eine Auswahl an Bildern, die das Museum aus der Obwaldner Bevölkerung erhalten hat. Dazu hatte das Museum Bruder Klaus gemeinsam mit dem Staatsarchiv Obwalden im Juli einen öffentlichen Aufruf lanciert, um Fotos und Zeitzeugenberichte zu finden und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben den Bildern werden auch Objekte aus der überschwemmten Sammlung des Museum Obwalden ausgestellt. Ein Teil der Sammlung stand im August 2005 während mehrerer Tage unter Wasser. Einige Objekte konnten gerettet werden, andere wurden restauriert und wieder andere wurden im neuen Zustand präserviert.

Gleichzeitig blickt die Ausstellung auf die langfristigen Folgen des Hochwassers 2005 und zeigt, wie der Kanton Obwalden seitdem mit dem Risiko umgeht: Was wurde gelernt? Welche Schutzmassnahmen wurden ergriffen? Und wie bereitet er sich auf künftige Extremwetterereignisse vor?

Wer ist «Schuld»?

Wo heute mit wissenschaftlichem Blick nach einer Erklärung für Naturkatastrophen gesucht wird, war das früher anders. Damals waren die Natur und das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur noch wenig erforscht, und so wurden die Gründe für Tragödien und Umweltkatastrophen meist bei einer höheren Macht gesucht. Die Antworten – oft von der Kirche gedeutet – waren wenig überraschend: Fehlender Glaube oder ein Pakt mit dem Teufel wurden oft als Grund für Unheil eruiert. «Überfluss – 20 Jahre Hochwasser Obwalden» blickt auf ein paar ausgewählte Ereignisse in der Vergangenheit und zeigt, wie darauf reagiert wurde. Dabei wird auch ein dunkles Kapitel der Obwaldner Geschichte beleuchtet – die Hexenverfolgung.

Vielseitiges Veranstaltungsprogramm

Neben der Ausstellung erwartet Besuchende im Museum Bruder Klaus auch ein interessantes, abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Führungen und Vorträgen. Das Museum Bruder Klaus lanciert mit den «Sonntags-Sofa-Gesprächen» ein neues Format: Betroffene erzählen in der Stube des Museums von den Ereignissen.

cp

Kontakt:

https://www.museumbruderklaus.ch/uberfluss

Video:

Kunstperformance «Talfahrt» von Jul Dillier an der Vernissage

#Überfluss #MuseumBruderKlausSachseln #DanielReinhard #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 24. September 2025
  • Museum, Ausstellung, Galerie, Politik und Gesellschaft, Umwelt / Mitwelt

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