4. Juni 2014
Zum Thema «Kommunikation auf Social Media»
Die IGEM (Interessengemeinschaft elektronische Medien) hat am 3. Juni 2014 zum zweiten Mal ihren Förderpreis verliehen. Der mit 5'000 Franken dotierte Preis ging an Larissa Haltiner (Bild) aus Münchwilen für ihre Bachelorarbeit zum Thema «Kommunikation auf Social Media» an der HWZ Hochschule für Wirtschaft in Zürich.
Foto: zVg
Die Arbeit von Larissa Haltiner setzte sich gegen nicht weniger als 22 weitere Arbeiten durch. Haltiner geht am Beispiel der Plattform Facebook der Frage nach der Akzeptanz von Unternehmens- und Marketingkommunikation auf Social Media nach. Eine Online-Umfrage unter Facebook-NutzerInnen in der Schweiz zeigt, dass zwar 70 Prozent der Befragten Facebook-Auftritte von Unternehmen oder Marken auf Facebook durchaus akzeptieren, dass sich aber fast gleich viele daran stören. Andererseits haben nur gerade fünf Prozent der Befragten noch nie den Button «Gefällt mir» auf einer solchen Seite angeklickt.
Gespalten ist auch das Verhältnis zu Werbeanzeigen auf Facebook. Knapp 60 Prozent akzeptieren sie, gut 40 Prozent ärgern sich darüber. Fast 40 Prozent der Befragten haben aber bereits bewusst auf eine solche Anzeige geklickt, aber 50 Prozent geben an, dass sie diese Klicks nicht wirklich weitergebracht hätten. Zentrales Motiv für die Beachtung von Unternehmens- und Marketingkommunikation auf Facebook ist eindeutig das Interesse an der Marke oder dem Unternehmen.
Die Preisübergabe fand am 3. Juni Juni 2014 im Rahmen der Mitgliederversammlung 2014 der IGEM im Papiersaal der alten Sihlpapierfabrik in der Sihlcity in Zürich statt. Obwohl Larissa Haltiner inzwischen im Silicon Valley arbeitet, konnte sie dank einem Geschäftstermin in der Schweiz den Preis persönlich entgegennehmen.
Von den 23 eingereichten Arbeiten für den Förderpreis 2014 erfüllten neun die Voraussetzungen für eine Aufnahme in die Endausscheidung und die definitive Bewertung durch die Jury. Fast die Hälfte davon, nämlich deren vier, wurden an der HWZ Hochschule für Wirtschaft in Zürich verfasst. Drei weitere stammen von der Hochschule Luzern. Von diesen beiden Hochschulen stammten auch die beiden Preisträger des ersten IGEM-Förderpreises, der 2012 verliehen wurde.
Der nächste Förderpreis wird 2016 vergeben. Anmeldeschluss ist am 30. November 2015.
cp
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Kommentare von Daniel Leutenegger