SOEBEN VERSCHICKT: DER NEWSLETTER 25/2025 VON CH-CULTURA.CH
Eine Auswahl kultureller Informationen der letzten vierzehn Tage aus Schweizer Perspektive
Eine Auswahl kultureller Informationen der letzten vierzehn Tage aus Schweizer Perspektive
Ausstellung im Zeughaus Teufen, vom 1. November 2025 bis am 1. März 2026 – Eröffnung am 1. November 2025 um 17 Uhr
Ausstellung im Vitra Design Museum, Weil am Rhein (D), vom 18. Oktober 2025 bis am 15. Februar 2025
Ausstellung im Landesmuseum Zürich, bis am 15. Februar 2026
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 12.38 Uhr / Wiederholung am Samstag, 18. Oktober 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Ausstellung im Cabaret Voltaire, Zürich, bis am 2. November 2025
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 12.38 Uhr / Wiederholung am Samstag, 11. Oktober 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Pour célébrer les 20 ans de Partage, la banque alimentaire du canton de Genève, l’exposition itinérante «Au fil des pommes» sème l’art et la générosité aux quatre coins de Genève (jusqu’au 15 octobre 2025)
Die am 3. April 1934 in London geborene britische Verhaltensforscherin Jane Goodall (Bild) ist am 1. Oktober 2025 während einer Vortragsreise in Los Angeles gestorben. Sie begann 1960, das Verhalten von Schimpansen im Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania zu untersuchen. Um für den Erhalt der Habitate der Primaten und damit für den Schutz ihrer Arten zu werben, gründete sie das Jane-Goodall-Institut, das Behandlung und Verständnis der und für Primaten durch öffentliche Bildung und rechtliche Vertretung zu verbessern sucht, die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden stärken will und junge Leute für diese Aufgaben gewinnt und ausbildet. (*) Goodalls Arbeit und Engagement war Thema zahlreicher Dokumentarfilme und Bücher. Die weltweit vielfach geehrte Jane Goodall war seit 2002 UN-Botschafterin des Friedens; sie engagierte sich beherzt für Umwelt und Klima.
Der am 31. Juli 1932 in Denver (Colorado) geborene US-amerikanische Philosoph John Searle (Bild) ist am 17. September 2025 gestorben. Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Sprachphilosophie, die Philosophie des Geistes, die Sozialontologie sowie Teile der Metaphysik. Searle war Professor für Philosophie an der University of California, Berkeley. (*)
Ausstellung im Museum Appenzell, Hauptgasse 4, Appenzell (AI), bis am 25. Mai 2026
Die Hermann-und-Elisabeth-Walder-Bachmann-Stiftung würdigt die Stiftung Galegge für ihr langjähriges Engagement für Natur, Landwirtschaft und Biodiversität in Suhr (AG). Der mit CHF 50’000 Franken dotierte Walder-Preis zeichnet Personen oder Organisationen aus, die sich in der Nordwestschweiz in besonderer Weise für den Naturschutz engagieren. Im Fokus stehen Wald und Offenland sowie die Lebensräume von Tieren und Pflanzen.
Ausstellung in der Kartause Ittingen, bis am 30. Juni 2026
Am 11. Oktober 2025 wird in St.Niklausen (OW) das LUMEUM in der ehemaligen Schwimmhalle des Klosters Bethanien offiziell eröffnet. Mit der dauerhaften 360°-Lichtprojektion «Niklaus & Dorothee Alive – eine immersive Reise» ist in Obwalden ein besonderer Erlebnisraum entstanden, der Geschichte, Kunst und Technologie verbindet.
Die «Garten Hotels Schweiz» starten mit Unterstützung von Innotour (SECO) und in enger Kooperation mit der Stiftung Schweizerische Triennale der Skulptur (Bad Ragartz) ein neues Projekt im Kulturtourismus: Ab Frühling 2026 sollen erste zeitgenössische Werke nationaler Künstlerinnen und Künstler in den Gärten der «Garten Hotels Schweiz» ausgestellt werden – «als dezentrale Freiluftgalerien, die Kunst, Gärten und Gastfreundschaft auf neue Weise verbinden». Soeben wurde ein Aufruf an interessierte Künstler:innen lanciert. Unter den «Art Garten Hotels» befinden sich beispielsweise das Bon Rivage am Genfersee, das Villa Novecento in Locarno, das Grandhotel Giessbach, die Kartause Ittingen oder das Berghotel Schatzalp.
Ausstellung im Kunstmuseum Basel | Neubau, vom 20. September 2025 bis am 8. März 2026 – Kindervernissage: 19. September 2025, 18-20 Uhr – Vernissage: 19. September 2025, 18.30-21 Uhr
Ausstellung im Basler Münster, bis am 16. November 2025
Werke aus dem Bilderlager der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK): Ausstellung im open art museum St.Gallen, bis am 22. Februar 2026
Der am 11. Juli 1934 in Piacenza geborene italienische Modedesigner und Unternehmer Giorgio Armani (Bild) ist am 4. September 2025 in Mailand gestorben. Er galt als «Archetyp italienischer Eleganz», modernisierte Herren- und Damenanzüge grundlegend und prägte das Bild der roten Teppiche über Jahrzehnte. Armani war alleiniger Eigentümer des 1975 gegründeten Modeunternehmens Giorgio Armani SpA. Der Konzern expandierte in Bereiche wie Parfum, Kosmetik, Sport, Musik und Luxushotellerie und setzte zuletzt jährlich über zwei Milliarden Pfund um. Mit einem Vermögen von rund 13 Milliarden US-Dollar rangierte Armani 2023 auf Platz zwei der Forbes-Liste der reichsten Menschen Italiens. (*)
Ausstellung im Museum der Kulturen Basel, vom 5. September 2025 bis am 26. April 2026
Das Regionalmuseum Chüechlihus in Langnau im Emmental öffnet am 7. September 2025 nach einer Umgestaltung wieder seine Türen. Die Besucher:innen erwartet nicht nur eine überarbeitete Dauerausstellung, sondern auch ein neuer Eingangsbereich sowie zwei innovative Introräume, die einen zeitgemässen Zugang zur Region ermöglichen.
Im Herbst 2019 waren Kaba Rössler (Bild rechts) und Nadine Schneider angetreten, um das Museum Henri Dunant in Heiden (Appenzell Ausserrhoden) umfassend zu erneuern. Vor einem Jahr wurde die grosse Wiedereröffnung gefeiert. Per Ende August 2025 verlassen die Co-Leiterinnen das Haus nach der kompletten Neugestaltung, 13 Sonderausstellungen und über 120 Veranstaltungen. Im Abschieds-Interview mit dem Ostschweizer Magazin «Saiten» sprechen Kaba Rössler und Nadine Schneider über ihr gespaltenes Verhältnis zum Rotkreuz-Gründer sowie über ihr Verständnis eines modernen Museums, und sie verraten, warum sie der Ostschweiz treu bleiben.
Ausstellung im Seifenmuseum St.Gallen, vom 22. August 2025 bis im Februar 2026 – Vernissage heute Freitag, 19 Uhr
Die Berner Bürgi-Willert-Stiftung vergibt den mit 60’000 Fraken dotierten diesjährigen Bürgi-Willert-Preis zu gleichen Teilen an die Tanzpädagogin und Choreographin Susanne Schneider sowie an den Verein Sleeper (Notschlafstelle und Gassenküche). Mit dem Bürgi-Willert-Preis werden jährlich Privatpersonen und Institutionen für ihre Verdienste im kulturellen oder sozialen Bereich in der Stadt Bern ausgezeichnet. Die Bürgi-Willert-Stiftung wurde 1976 durch den Berner Architekten Werner Edgar Bürgi gegründet.
Die Universitätsbibliothek Bern präsentiert einen wissenschaftlichen Katalog zur Mongolica-Sammlung des Schweizer Nobelpreisträgers Richard R. Ernst. Diese Sammlung umfasst unter anderem eindrucksvolle buddhistische Bilderhandschriften mit Höllendarstellungen, Ritualtexten und Gebeten. Karénina Kollmar-Paulenz hat über 200 dieser Dokumente wissenschaftlich beschrieben. Der Katalog erscheint Open Access bei Bern Open Publishing und bietet über ein Online-Bildbetrachtungstool Zugang zu hochauflösenden Scans ausgewählter Originale.
In der Fundaziun Nairs gibt es einen Wechsel in der Leitung: Der bisherige künstlerische Direktor, Clifford E. Bruckmann, hat seine Tätigkeit bei der Fundaziun Nairs Ende Juli 2025 beendet. Er hat in den letzten zwei Jahren nach der Pensionierung des langjährigen künstlerischen Direktors, Christof Roesch, «den Generationenwechsel in der Fundaziun Nairs eingeleitet und viele wertvolle neue künstlerische Impulse gegeben», wie der Stiftungsrat der Fundaziun Nairs schreibt. Ab dem 1. September 2025 wird die Kuratorin und Kulturmanagerin Josiane Imhasly (Bild) neue künstlerische Direktorin der Stiftung.
Sonderausstellung im Botanischen Garten (BOGA) der Universität Bern, bis am 28. September 2025
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Gino Caspari von der Universität Bern hat Tätowierungen auf einer über 2000 Jahre alten sibirischen Eis-Mumie analysiert. Für die Studie hat das Team hochauflösende Nahinfrarotfotografie verwendet und mit Tätowierer:innen der Gegenwart zusammengearbeitet. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Tätowieren in der prähistorischen sibirischen Gesellschaft ein ähnliches Handwerk war wie heute u.a. auch hier.
Eine Auswahl kultureller Informationen der letzten dreiunddreissig Tage aus Schweizer Perspektive
Im Alter von 86 Jahren ist Peter Eggenberger (Bild) am 2. Juli 2025 an seinem Wohnort in Au (SG) gestorben. Der lange Jahre in Wolfhalden (AR) lebende Peter Eggenberger machte sich einen Namen als Autor zahlreicher Bücher und unzähliger Medienberichte. «Mit seinem profunden Wissen über das Land und seiner Liebe zu den Leuten war er Botschafter einer ganzen Region», schreibt Verleger Marcel Steiner in der Mitteilung des Verlagshauses Schwellbrunn. Eggenberger war auch Mitgründer des Witzweges zwischen Heiden und Walzenhausen. Mit dem Klischee des besonders witzigen Appenzellers setzte sich Peter Eggenberger im Standardwerk «Der Appenzeller Witz» auf ebenso fachkundige wie vergnügliche Art auseinander.
Inmitten der sonnenverwöhnten Rebhänge des Zentralwallis´ wird ein neues Kapitel in der Geschichte des Château d’Anchettes aufgeschlagen. Ein Teil des eindrucksvollen historischen Ensembles wurde in den vergangenen Monaten behutsam in eine stilvolle Ferienwohnung umgestaltet, mitsamt des prachtvollen Prunksaals aus dem 17. Jahrhundert.
Radio SRF 2 Kultur, «Musik für einen Gast» vom heutigen Sonntag, 12.38 Uhr / Wiederholung am Samstag, 12. Juli 2025, 11.03 Uhr / Podcast
Ausstellung im Centre Dürrenmatt Neuchâtel / Neuenburg, vom 5. Juli bis am 9. November 2025 – Vernissage am 5. Juli 2025 um 17 Uhr
Radio SRF 3, «Focus» von heute Montag, 20.03 Uhr / Podcast
Dem Verein Kloster-Leben, der Fachhochschule Graubünden und der Theologischen Hochschule Chur ist ein massgebender
Schritt der Wissenssicherung zur Klosterlandschaft Schweiz gelungen. Dank finanzieller Unterstützung der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse können im Rahmen eines breit abgestützten mehrjährigen Projektes Geschichte,
aktueller Zustand und Entwicklungsmöglichkeiten der Klöster in der Schweiz forschungsbasiert erfasst und dokumentiert werden.
Ausstellung im Vitra Design Museum, Weil am Rhein (DE), bis am 28. September 2025
Radio SRF 3, Pfingstmontag 2025, 20.03 Uhr / Podcast
Radio SRF 1, «Gast am Mittag», heute Donnerstag, Auffahrt, 29. Mai 2025, 13 Uhr / Podcast