DRUCKKUNST, PAPIERE UND BÜCHER
HPM Buch- und Druckkunst-Messe Frauenfeld, Eisenwerk, vom 15. bis am 17. November 2024
HPM Buch- und Druckkunst-Messe Frauenfeld, Eisenwerk, vom 15. bis am 17. November 2024
Das Medienunternehmen Tamedia treibt mit seiner neuen Strategie auch eine neue Aufstellung seiner publizistischen Bereiche in der Romandie voran. «Um das digitale Wachstum der Marke ’24 heures› zu beschleunigen und die Markenführung der Titel in der Westschweiz weiter zu professionalisieren, verpflichtet Tamedia zwei neue und erfahrene Persönlichkeiten aus der Westschweiz.», schreibt Tamedia in der aktuellen Medienmitteilung. So übernimmt Chantal de Senger die neu geschaffene Rolle der Brand Business Managerin für alle Marken in der Romandie und ist zudem Executive Tamedia WCH. Eric Lecluyse wird Leiter der Westschweizer Redaktion und Chefredaktor von «24 heures». Beide treten ihr Amt am 1. Januar 2025 an.
CH Media hat die sechs regionalen «Today»-Portale, die sich ausschliesslich mit Werbung finanzierten, per sofort eingestellt. «Die Newsplattformen konnten die für einen kostendeckenden Betrieb erforderlichen Werbeumsätze nicht erreichen. Für die Mitarbeitenden kommt ein Sozialplan zur Anwendung.», heisst es in der Mitteilung des Medienhauses. Aufgrund der Einstellung der sechs regionalen Newsplattformen müssen 34 Kündigungen in den «Today»-Redaktionen sowie der Vermarktung ausgesprochen werden. 22 Mitarbeitenden können gemäss Medienmitteilung nach der Konsultation mit der Personalkommission Anschlusslösungen bei CH Media angeboten werden.
Pia Guggenbühl (Bild) übernimmt die operative Leitung des Verlegerverbandes Schweizer Medien. Die heutige Leiterin Public Affairs und Kommunikation von scienceindustries tritt per 1. Februar 2025 die Nachfolge von Stefan Wabel an.
Das Medienunternehmen Tamedia plant «mit seiner neuen Strategie eine Neuaufstellung seiner publizistischen Bereiche», wie es in der heutigen Medienmitteilung heisst: «Künftig gibt es vier Redaktionen für die Tages- und Sonntagstitel in Zürich, Bern, Basel und in der Romandie. Die vier Redaktionen planen und erarbeiten ihre Inhalte in enger Zusammenarbeit.» Mit diesen Initiativen gehen auch «weitere Veränderungen am Produktportfolio» einher: So wird der «Züritipp» als separate Beilage per Ende 2024 eingestellt.
Tamedia gibt in der Mitteilung vom Dienstag bekannt: «Das Medienunternehmen hat unter Führung von CEO Jessica Peppel-Schulz eine neue Strategie entwickelt. Tamedia fokussiert digital auf vier starke Marken, das bestehende Print-Portfolio bleibt wichtig, die Werbevermarktung wird neu gebündelt. Bern wird mittelfristig alleiniger Standort für den Zeitungsdruck. Der eingeschlagene Weg sichert die Zukunft des Tamedia-Qualitätsjournalismus.» Dieser Weg hat in den Druckereien allerdings «einen Stellenabbau von rund 200 Vollzeitstellen, im Bereich der Redaktionen voraussichtlich rund 90 Stellen» zur Folge, wie in der Medienmitteilung auch zu lesen ist. Das Echo auf die Botschaften des Hauses Tamedia (TX Group) in den anderen Medien, bei Gewerkschaften und weiteren interessierten Kreisen ist enorm.
Weltbild Schweiz hat am heutigen Mittwoch die Konkurseröffnung beantragt. In der Schweiz bleiben alle 24 Weltbild-Läden ab morgen Donnerstag geschlossen, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt. Weltbild Schweiz bot im Internet und in 24 Filialen in der Deutschschweiz Bücher sowie Deko-, Hobby- und Freizeitartikel an. Von der Schliessung sind 124 Mitarbeitende betroffen.
«börsenblatt.net» meldet am Montag: «Sabine Dörlemann (Bild) wird Ende Juni 2024 aus dem Dörlemann Verlag ausscheiden, den sie im Jahr 2003 gegründet hat. Sie hat ihn an Daniel Kampa und seinen Kampa Verlag verkauft.»
Radio SRF 1, «Schnabelweid» vom heutigen Donnerstag, 20.03 Uhr
Seit 2010 vergibt der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) die Auszeichnungen «Buchhandlung und Verlag des Jahres». Das Publikum hat nun für dieses Jahr gewählt: Aus je drei nominierten Verlagen und Buchhandlungen hat es die Buchhandlung zum Zytglogge und den Verlag vatter&vatter, beide aus Bern, auserkoren. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten ein Preisgeld von je 5’000 Franken, das vom Buchzentrum gesponsert wird. Die alljährliche Generalversammlung des SBVV bildet jeweils den würdigen Rahmen für die Verleihung der prestigeträchtigen Auszeichnungen «Buchhandlung des Jahres» und «Verlag des Jahres».
Der in Not geratene Zürcher Rotpunktverlag hat bei «wemakeit.com» ein Crowdfunding lanciert, mit dem er 100’000 Franken sammeln möchte. 1976 veröffentlichte der Rotpunktverlag sein erstes Buch. Bald kamen zu den politischen Sachbüchern literarische Entdeckungen aus der Schweiz und Lateinamerika, später «nachhaltige Wanderbücher» dazu. Bis 1991 war die Verlagsarbeit ehrenamtlich, heute arbeitet das Team für einen bescheidenen Einheitslohn. Ursprünglich als Kollektiv gegründet, dann zur Genossenschaft umgewandelt, ist der Rotpunktverlag heute eine Aktiengesellschaft mit über 650 AktionärInnen. Rotpunkt ist bis jetzt der einzige Verlag in der Schweiz, der zweimal zum «Verlag des Jahres» gewählt wurde: 2011 und 2019.
Das Unternehmen Tamedia stellt sich an der Spitze der Redaktionen neu auf. Mathias Müller von Blumencron beendet seine Tätigkeit als publizistischer Leiter ad interim planmässig. Auf ihn folgt Simon Bärtschi (Bild), der in den vergangenen fünf Jahren die «BZ Berner Zeitung» sowie die Redaktion «BZ/Der Bund» geleitet hat. Wolf Röcken, zuletzt Mitglied der «BZ»-Chefredaktion, wird neuer Leiter der Berner Redaktion und «BZ»-Chefredaktor. Marcello Odermatt, bisher Co-Leiter des Ressorts Bern, wird neuer «Bund»-Chefredaktor.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat auf Empfehlung einer internationalen Fachjury die prämierten Werke des Wettbewerbs «Die schönsten Schweizer Bücher 2023» bestimmt. Der Jan-Tschichold-Preis, der hervorragende Leistungen in der Buchgestaltung auszeichnet, geht in diesem Jahr an den unabhängigen Verlag Jungle Books in St.Gallen. Vier der 18 schönsten Schweizer Bücher wurden zudem am internationalen Wettbewerb «Schönste Bücher aus aller Welt» in Leipzig ausgezeichnet.
Die Swissprinters AG in Zofingen (AG) beabsichtigt «aufgrund des sich weiter verändernden Marktumfelds», ihren Betrieb per Ende September 2024 einzustellen. «Gründe dafür sind die rückläufige Nachfrage nach Druckprodukten, allgemein sinkende Druckvolumen, der Verlust wichtiger Aufträge sowie anhaltend hohe Papier- und Energiepreise.», heisst es in der Medienmitteilung der Ringier AG, die Mehrheitsaktionärin (70 Prozent) ist. – «Wegen finanzieller Schwierigkeiten und wirtschaftlicher Herausforderungen» geht die Buchbinderei Schumacher AG in Schmitten (FR) in die Insolvenz. Das schreibt das ebenfalls traditionsreiche Schweizer Unternehmen in seiner Medienmitteilung.
Der stationäre Buchhandel und die Online-Shops verzeichneten 2023 gegenüber dem Vorjahr insgesamt einen Umsatzrückgang von 0,7 Prozent. Dies zeigt der «Branchenmonitor Buch», der von GfK Entertainment im Auftrag des Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verbands SBVV erstellt wird. Dass der Vorjahresumsatz fast gehalten werden konnte, ist Preiserhöhungen von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verdanken; die Menge abgesetzter Bücher ging deutlich zurück, um 3,7 Prozent.
«buchreport» wurde vom Dortmunder Verleger Bodo Harenberg gegründet, erschien erstmals am 11. September 1970 und befasste sich mit der Buchbranche im gesamten deutschsprachigen Raum, also auch mit jener der Deutschschweiz. «Der ‹buchreport›-Verlag Harenberg hat mit Jahresbeginn 2024 seinen Betrieb eingestellt. ‹buchreport› versorgt Sie und die Buchbranche also nicht länger mit Nachrichten, Analysen und Statistiken, Bestsellerlisten und Best-Practice, bietet keinen Blick mehr über den Zaun auf andere Buchmärkte und auf allgemeine Entwicklungen, die auch diese besondere Branche beeinflussen», ist jetzt auf der Webseite «buchreport.de» zu lesen.
Ringier erwirbt alle Anteile an der Ringier Axel Springer Schweiz AG (RASCH). Die bisherigen RASCH-Medientitel und die «Blick»-Gruppe werden neu unter dem Dach von «Ringier Medien Schweiz» geführt und von Ladina Heimgartner (Bild) als CEO geleitet. Dies teilte Ringier am Mittwoch mit. Die Übernahme der Aktienanteile durch die Ringier AG soll im Verlaufe des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Der Vollzug der Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Schweizerischen Wettbewerbskommission (WEKO).
In der Romandie gehen beim Zürcher Medienunternehmen Tamedia 28 Stellen verloren, in der Deutschschweiz sollen bis zu 20 Stellen abgebaut werden. Der «Tages-Anzeiger» publiziert dazu in seiner heutigen Ausgabe eine Meldung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA: «Der Stellenabbau in der Deutschschweiz ist Teil eines Sparpakets von insgesamt 6 Millionen Franken. 3,5 Millionen Franken davon entfallen auf die Romandie, wie bereits am Mittwoch bekannt wurde. Die restlichen 2,5 Millionen Franken entfallen auf Medientitel von Tamedia in der Deutschschweiz.»
Der Zürcher Unionsverlag werde künftig unter dem Dach der Münchner Verlagsgruppe C.H.Beck arbeiten. Das Programm werde mit dem bisherigen Team weitergeführt, der Zürcher Standort und die Ansprechpersonen bleiben erhalten, heisst es auf der Webseite des Unionsverlags. Und weiter: Lucien Leitess (Bild), der 1975 den Verlag gegründet hat, werde den Übergang bis mindestens Ende 2024 begleiten.
Seit 2010 vergibt der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) den Preis für die Buchhandlung und den Verlag des Jahres. Jeweils drei Buchhandlungen und drei Verlage werden für den Titel nominiert. Dieses Jahr waren dies die Buchhandlungen Buch am Platz in Winterthur, Bücherladen Marianne Sax in Frauenfeld und libraria poesia clozza in Scuol – und die Verlage Dörlemann in Zürich, Edition Bücherlese in Luzern und Knapp in Olten. Gewählt wurden jetzt die libraria poesia clozza und der Dörlemann Verlag.
Jessica Peppel-Schulz (Bild) übernimmt per 1. Oktober 2023 die Geschäftsführung von Tamedia. Sie folgt im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeplanung auf Andreas Schaffner. Dieser wird in Zukunft mit einem reduzierten Pensum für Mandate und ausgewählte Projekte zur Verfügung stehen.
Stabübergabe bei der «NZZ»: Nach zehn Jahren als Verwaltungsratspräsident hat Etienne Jornod am Samstag bei der 155. ordentlichen Generalversammlung der AG für die «Neue Zürcher Zeitung» das Amt wie angekündigt an Isabelle Welton übergeben. Christoph Schmid wurde als Vizepräsident bestätigt. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Florian Harms und Thomas D. Meyer. Sie folgen auf Etienne Jornod und Bernd Kundrun. Ausserdem stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre der beantragten Dividende in Höhe von 200 CHF pro Aktie zu. Dazu kommt eine Sonderdividende von CHF 400 pro Aktie aufgrund der Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse an CH Media.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat auf Empfehlung einer internationalen Fachjury die prämierten Werke des Wettbewerbs «Die schönsten Schweizer Bücher 2022» bestimmt. Der Jan-Tschichold-Preis geht in diesem Jahr an den Grafikdesigner und Verleger Winfried Heininger. Unter den «Schönsten Schweizer Büchern» sind in diesem Jahr auch vier Bücher, die am internationalen Wettbewerb «Schönste Bücher aus aller Welt» ausgezeichnet wurden.
Der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV schreibt in seinem aktuellen Newsletter: «2020, im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie, verharrte der Umsatz des Deutschschweizer Buchhandels ungefähr auf dem Niveau des Vorjahrs. 2021 wuchs er dann um imposante 6,5 Prozent. Die besonderen Umstände der Pandemie fielen 2022 weg, und der Umsatz reduzierte sich wieder: Der stationäre Buchhandel und die Online-Shops verzeichneten gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 3,6 Prozent. Die Umsätze liegen aber immer noch über jenen von 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie.»
Künftig gehören «Thuner Tagblatt» und «Berner Oberländer» zu den Tamedia-Zeitungen: Das Zürcher Unternehmen übernimmt die Berner Oberland Medien AG zu 100 Prozent. Die G. Maurer AG, die bislang zu 50 Prozent Eigentümerin war, verkauft ihre Anteile an Tamedia. Über den Kaufpreis haben die beiden Beteiligten Stillschweigen vereinbart, wie Tamedia am Freitag mitteilte.
Ausstellung Graphische Sammlung ETH Zürich, 7. Dezember – 23. Dezember 2022; 3. Januar – 5. März 2023
CH Media-CEO Axel Wüstmann (Bild) ist vom Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» zum «Medienmanager des Jahres» gewählt worden. «Er hat CH Media mit strategischer Klugheit zu einer bedeutenden nationalen Akteurin gemacht», begründet die Jury ihre Entscheidung.
Buch-Vernissage am Donnerstag, 3. November 2022, um 20.30 Uhr in der Mahogany Hall Bern. Mit: Marco Michel als Vorleser, Wortbeitrag von Greis, Musik von Ruth und Res Margot, Dänu Brüggemann, Silvio Ballinari, Blues For Your Pocket, Urs Hostettler & Tinu Diem
Nach zehn Jahren als Verwaltungsratspräsident der «NZZ» wird Etienne Jornod im April 2023 wegen des Erreichens der statutarischen Alterslimite von seinem Amt zurücktreten. «Unter seiner Leitung ist es dem Unternehmen gelungen, sein Geschäftsmodell erfolgreich zu transformieren», heisst es in der entsprechenden «NZZ»-Medienmitteilung. Als Nachfolgerin hat der Verwaltungsrat Isabelle Welton (Bild) bestimmt, die dem Gremium bereits seit 2013 angehört.
Radio SRF 1, Regionaljournal BE FR VS vom heutigen Sonntag, 17.30 Uhr, mit «Sonntagsgast» Tinu Heiniger
Andrea Masüger (Bild) ist der neue Präsident des Verlegerverbandes Schweizer Medien (VSM). Pietro Supino wurde nach sechs Jahren mit Dank für seine Verdienste verabschiedet und zum Ehrenpräsidenten ernannt. Ebenfalls neu ins Präsidium gewählt wurden Ursula Nötzli und Ladina Heimgartner.
André Gstettenhofer (Bild), Verlagsgründer, Verleger und Geschäftsführer von Elster & Salis, verlässt den Schweizer Verlag Ende November 2022 «auf eigenen Wunsch», wie der Verlag mitteilt. Gstettenhofer hatte 2007 den Salis Verlag gegründet und seit der Fusion mit der Elster Verlagsbuchhandlung 2019 bei Elster & Salis die Leitung inne.
Das Projekt LIBER, konzipiert zur Unterstützung und Stärkung der Schweizer Buchlandschaft in Pandemie-Zeiten, ist abgeschlossen. Wie es im Schlussbericht heisst, wurde das Ziel, LIBER im Nennwert von einer Million Franken auszugeben, erreicht. Der effektive Nennwert der LIBER-Bons betrug 1’011’000 Franken. Von den zur Deckung benötigten Mitteln wurden insgesamt 619’366 Franken über die Crowdfundingplattform «lokalhelden.ch» eingenommen, also direkt über die Leserinnen und Leser. Die restlichen 392’000 Franken kamen von der öffentlichen Hand sowie von öffentlichen und privaten Stiftungen.
Der SBVV bleibt der SBVV – allerdings stehen die Buchstaben heute für einen neuen geschlechtsneutralen Namen: Der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband ist in Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband umbenannt worden.
Die beiden 50%-Aktionäre «AZ» Medien AG (AZ) und das Unternehmen «NZZ» (NZZ) haben vereinbart, ihre Beteiligungsverhältnisse an CH Media neu zu ordnen. AZ wird künftig mit 65%, NZZ mit 35% an CH Media beteiligt sein. Diese Anpassung wird im 1. Quartal 2023 erfolgen. Im gleichen Zug wird «watson» in CH Media integriert. «Gleichzeitig hat der Verwaltungsrat per 1. April 2023 Michael Wanner zum neuen CEO von CH Media ernannt. Er übernimmt von Axel Wüstmann, der nach fünf Jahren als CEO von CH Media das Unternehmen verlassen wird.», heisst es in der heutigen Medienmitteilung von CH Media.
Die Verleihung des Jan-Tschichold-Preises 2022 an das Kollektiv «Volumes» (Gloria Wismer, Anne-Laure Franchette und Patrizia Mazzei, Bild) fand am 23. Juni 2022 im Rahmen der Vernissage der Ausstellung «Die schönsten Schweizer Bücher 2021» im Helmhaus in Zürich statt. Die Ausstellung ist noch bis am Sonntag, 26. Juni 2022, 17 Uhr geöffnet. Sie reist anschliessend durch die Schweiz und ins Ausland.
Der Walliser Mode- und Medienunternehmer Fredy Bayard (Bild rechts) verkauft die Pomona Media AG mit der Zeitung «Walliser Bote», «Radio Rottu Oberwallis» (RRO) und «pomona.ch» ans Management. Bayard selbst ist mit einem 5,55-Prozent-Anteil Minderheitsaktionär. Damit solle das Unternehmen unabhängig und im Oberwallis verwurzelt bleiben, so Bayard gegenüber den Medien.
Der Zürcher Limmat Verlag und die Buchhandlung von Sandra Bellini in Stäfa sind mit den Preisen für den Verlag, beziehungsweise für die Buchhandlung des Jahres 2022 ausgezeichnet worden. Dies teilte der Schweizerische Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) mit. Die Preise sind mit je 5’000 Franken dotiert.
«Kinder haben ein Recht auf grossartige Geschichten», sagte einst die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Und so wählte die schwedische Regierung dieses Motto, als sie 2002 den Astrid Lindgren Memorial Award (ALMA) für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendliteratur und/oder der Leseförderung ins Leben rief. Der ALMA ist mit einem Preisgeld von 5’000’000 schwedischen Kronen (rund 50’000 Franken) der höchstdotierte seiner Art. Bis Ende Mai 2022 nominierten gewählte «Nominating Bodies» weltweit ihre Favoriten. AUTILLUS, der Verein Kinder- und Jungendbuchschaffender der Schweiz, nominiert für den ALMA 2023 die Illustratorin Doris Lecher und den Autoren Carlo Meier.
Miriam Meckel (Bild) wurde in den Verwaltungsrat von Tamedia gewählt. Sie tritt an die Stelle von Pierre Lamunière, «der nach 13 Jahren aktiven Engagements aus allen Gremien der TX Group und deren Tochtergesellschaften zurücktritt», wie es in der Tamedia-Medienmitteilung heisst.