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26. November 2025

«WAS WÄRE WENN? VOM SPEKULIEREN UND HANDELN FÜR DIE ZUKUNFT»

Ausstellung im Kornhausforum Bern, vom 28. November 2025 bis am 1. Februar 2026 - Vernissage am 27. November 2025, 18.30 Uhr

Credit: Lauren Huret, L’hypnose du jardin

Bilder: Credit Lauren Huret, L’hypnose du jardin

Credit: Lauren Huret, L’hypnose du jardin

Die Gegenwart ist geprägt von Instabilität, tiefgreifenden Umbrüchen und globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Kriegen sowie sozialen und wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten. In seiner Jahresausstellung richtet das Kornhausforum den Blick nach vorne und zeigt Visionen und Handlungsvorschläge von Kunstschaffenden, Designer:innen, Architekt:innen und Forschenden.

«Was wäre, wenn…?» – «Diese Frage regt unsere Fantasie an, wenn wir über die Zukunft nachdenken», schreiben die Ausstellungsmacher:innen. Ausgehend von den Bereichen der Architektur, des Game- und Speculative Designs sowie der Kunst präsentiert die Ausstellung «Was wäre wenn? Vom Spekulieren und Handeln für die Zukunft» visuelle und interaktive Zukunftsvorstellungen. Ein Fokus der gezeigten Werke widmet sich den vielschichtigen Beziehungen zwischen Natur, Technologie und Gesellschaft.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Interaktion von Pflanze, Mensch und Maschine. Dabei hinterfragt die Ausstellung auch das vorherrschende Menschenbild als Mittelpunkt allen Seins – und folgt dem Prinzip des More-Than-Human-Denkens.

Credit: Lutz & Guggisberg Achat, Wächter und blauer Bogen, 2018 Öl und Acryl auf C-Print, 60 × 90 cm Courtesy die Künstler

Bild: Credit Lutz & Guggisberg, Achat, Wächter und blauer Bogen, 2018, Öl und Acryl auf C-Print, 60 × 90 cm – Courtesy die Künstler

Ausstellungsteilnehmer:innen

Eine der gezeigten Arbeiten stammt von der Berner Künstlerin Caroline von Gunten und Evgenij Gottfried. Die wuchernde Multimediainstallation aus Zimmerpflanzen ist ein lebendiges Netzwerk, das aktiv mit den Besuchenden interagiert. Bewegungsmelder aktivieren Beleuchtung, Ventilatoren und eine Tonspur, die die Pflanzen versorgen und stimulieren. Diese wechselseitige Beziehung zwischen Mensch und Pflanze wird zu einer Metapher für Care-Arbeit, bei der das Wohlergehen der Pflanzen von der Anwesenheit des Menschen abhängt.

Das Forschungsprojekt Plants_Intelligence. Learning like a plant (2022-2025) unter der Leitung von Yvonne Volkhart untersucht, ob die Anerkennung der Intelligenz von Pflanzen neue Ansätze für die Wissensgenerierung, die Koexistenz und eine intelligentere Landwirtschaft ermöglicht – Perspektiven, die in die Ausstellung einfliessen.

In seiner Fotoserie Bildbauten (2007–2009) hinterfragt der Architekt und Künstler Philipp Schaerer den Glaubwürdigkeitsanspruch fotografisch anmutender Architekturdarstellungen. Seine Frontalansichten frei erfundener Bauten ironisieren die Formensprache zeitgenössischer Architektur. Obwohl sie wie Fotografien wirken, sind sie durch Bildsynthese und digitale Montage entstanden. In Zeiten zunehmend KI-generierter Bilder verschieben sie die Grenzen zwischen Realität und Imagination und werfen Fragen nach der Zukunft von Architektur und digitaler Kunst auf. Fragen, die gerade im Game Design kreative und unterhaltsame Antworten finden, indem urbane Szenarien spielerisch erkundet und gestaltet werden können. «Was wäre wenn?» präsentiert drei Spiele, die Architektur als aktiven Teil der Erzählung nutzen, um spekulative Zukunftsvisionen erfahrbar zu machen.

Auch das Künstlerduo Lutz & Guggisberg lässt in seinen installativen Arbeiten aus Alltagsmaterialien scheinbar unvereinbare Welten verschmelzen – und das ganz analog. Als Meister der spekulativen Kunst erreichen ihre Werke mit erfrischender Leichtigkeit oft philosophische Tiefen. Mit Giardini di domani zeigen sie eine Serie von Fotografien zerstörter Stadtgärten, in denen trotz der Verwüstung Pflanzen, Früchte und Blumen gedeihen.

Credit: Lutz & Guggisberg Nach dem Winterschlaf, 2018 Acryl auf C-Print, 60 × 90 cm Courtesy die Künstler

Bild: Credit Lutz & Guggisberg, Nach dem Winterschlaf, 2018, Acryl auf C-Print, 60 × 90 cm – Courtesy die Künstler

Martina Morger reinigt im Rahmen ihrer Performance-Serie Cleaning Her seit 2018 vernachlässigte Skulpturen von Künstlerinnen im öffentlichen Raum und thematisiert dabei Ungleichheiten in Sichtbarkeit und Repräsentation. Für die Ausstellung entwickelt sie die neue Arbeit Cleaning Her Bern, die individuelle Care-Handlungen mit kollektiver Verantwortung verbindet und zum Nachdenken über die eigene Rolle in der Gesellschaft anregt. Die Performance findet am Samstag, 29. November 2025, um 15 Uhr in der Stadt Bern statt.

Für ihr Forschungsprojekt Designing for More than Human Futures (2021-2022) entwarf die Designerin und Zukunftsforscherin Juliana Schneider eine Serie von Fahnen, die den aktivistischen Charakter ihres Vorhabens einfangen und ein Manifest für mehr-als-menschliche Zukünfte tragen.

Ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist das computergenerierte Video Attunement (2009) von Superflux. Es zeigt eine Zukunft, in der Roboter sicher und kooperativ mit Menschen arbeiten.

In «Archäologie der Zukünfte» untersucht der Architekt Philip Loskant, wie Zukunftsszenarien als Raum für spekulative Fantasie genutzt werden können. Statt festgelegte, manipulative Erzählungen zu verfolgen, zeigt er eine Zukunft, in der verschiedene, offene Möglichkeiten nebeneinander existieren.

Für die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit Studierenden des Studiengangs Eco-Social Design der Hochschule Luzern unter der Leitung von Karin Fink die MorgenZeitung. Diese interaktive, vor Ort produzierte Zeitung lädt Besucher:innen ein, ihre eigenen positiven Zukunftsvisionen zu teilen.

Im Echo Space)), dem digitalen Ausstellungsraum des Kornhausforums, wird die Videoarbeit L’hypnose du jardin (2022) von Lauren Huret gezeigt. Im Kontrast zur digitalen Reizüberflutung entsteht hier ein Raum der Langsamkeit, in dem sich die Fantasie entfalten und ein meditationsähnlicher Zustand eintreten kann.

«Die Ausstellung lädt zu einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft ein und regt dazu an, sich mit den dafür notwendigen Veränderungen auseinanderzusetzen. Die Ausstellung wird damit selbst zur Ideenschmiede und ermöglicht es den Besuchenden, sich aktiv am gesellschaftlichen Wandel zu beteiligen. Mit dem Fokus auf positive und ermutigende Entwicklungsmöglichkeiten soll der Hoffnung – dem wohl stärksten Antrieb für Veränderungen – eine Plattform geboten werden.», schreiben die Verantwortlichen des Kornhausforums Bern.

khf

Kontakt:

https://kornhausforum.ch/de/ausstellung/was-waere-wenn-vom-spekulieren-hoffen-und-handeln-fuer-die-zukunft/

Credit: Juliana Schneider, Artefakt

Bild: Credit Juliana Schneider, Artefakt

#KornhausforumBern #WasWäreWenn #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 26. November 2025
  • Bildende Kunst, Fotografie, Grafik, Architektur, Design, Film, Video, Audiovisuelles, Kulturförderung, Kulturvermittlung, Kultur- und Medienpolitik, Multimedia und Internet, Museum, Ausstellung, Galerie, Politik und Gesellschaft, Umwelt / Mitwelt

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