1. Dezember 2025
PROLITTERIS ZU KULTURLEISTUNGEN IM MEDIALEN SERVICE PUBLIC
«Die rechtlich vorgeschriebene Kulturleistung der SRG-SSR sollte nachvollziehbar sein. Das heisst: Publikum und Betroffene erkennen, was das öffentlich finanzierte Radio und Fernsehen plant, durchführt und evaluiert.», schreibt ProLitteris, die schweizerische Verwertungsgesellschaft für Text und Bild, in ihrem aktuellen Newsletter. Für den Film kommuniziere die SRG-SSR schon heute Budgets, für die Musik Sendeminuten. Ähnliches sollte die SRG-SSR nach Meinung der ProLitteris auch für die Literatur und weitere Sparten des Kunstschaffens etablieren. Mit dem Kulturverband Suisseculture hat ProLitteris der SRG-SSR kürzlich ein Grobkonzept vorgestellt.

Philip Kübler, Rechtsanwalt und CEO von ProLitteris, äussert sich im Newsletter zur Verständigung zwischen Kulturverbänden und SRG-SSR: ProLitteris habe ein Konzept vorgelegt, wie Kulturleistungen im öffentlich finanzierten Radio und Fernsehen transparenter geführt werden könnten. «Das Konzept unterscheidet Kulturberichterstattung, Kulturvermittlung und Kulturproduktion. Ausgangspunkt ist immer die Medienfreiheit der Sendeunternehmen – die SRG-SSR muss unabhängig bleiben. In der Planung, Ausführung und Messung der eigenen Kulturleistungen sehen wir aber Verbesserungspotenzial. Wir vertrauen der SRG-SSR und erinnern an dieser Stelle daran, dass alle Berufs- und Branchenverbände im Bereich Literatur und Kunst empfehlen, die Volksinitiative ‹200 Franken sind genug› abzulehnen. Ebenso äusserten sich auch die Verwertungsgesellschaften in ihrem Verbund Swisscopyright.»
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https://prolitteris.ch/kulturleistungen-im-medialen-service-public/
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Kommentare von Daniel Leutenegger